Cristiano Ronaldo war nicht in Topform, als Al-Nassr dank des Siegtreffers von Sadio Mané in der Verlängerung des King Cup of Champions Al-Ettifaq ausschaltete.
Beide Teams mussten nach dem Platzverweis von Anderson Talisca kurz vor der Halbzeit und der Roten Karte für Ali Hazazi in der 89. Minute im KSU-Stadion mit zehn Mann auskommen.
Die Gastgeber hatten 16 Torschüsse und 60 Prozent Ballbesitz im Vergleich zu den sechs Versuchen der Mannschaft von Trainer Steven Gerrard. Ihre Geduld zahlte sich schließlich in der 107. Minute aus, als Alex Telles' Flanke Mané fand.
Ronaldo vergab an jenem Dienstag eine Reihe guter Chancen und geriet mehrfach mit Schiedsrichter Piero Maza Gomez aneinander. In der ersten Halbzeit wurde der Portugiese wegen Meckerns verwarnt.
Später zogen die Offiziellen erneut den Zorn des Stürmers auf sich, weil sie ein Tor nach einer langwierigen und umstrittenen VAR-Überprüfung wegen Abseits nicht anerkannten. Als Reaktion darauf machte ein ungläubiger Ronaldo das Auswechslungssymbol, zeigte dabei aber auf den Schiedsrichter und nicht sich selbst.
Der Schiedsrichter verschlimmerte die Situation für Al-Nassr weiter, indem er Talisca des Feldes verwies, weil er scheinbar einen Gegner im Gesicht getroffen hatte - obwohl der Kontakt nur minimal war.
Ronaldo protestierte wiederholt, als die Mannschaften in der Halbzeit den Tunnel hinuntergingen, und wechselte sogar ein paar Worte mit dem Ex-Liverpooler Jordan Henderson, der jetzt für Al-Ettifaq spielt.
Die zweite Halbzeit verlief ruhiger, doch Al-Nassrs Star hatte kurz vor Ende der regulären Spielzeit noch die Chance zum Sieg, doch sein Schuss aus zwölf Metern wurde nach guter Vorarbeit von Mané abgeblockt. Auch einen Freistoß konnte er nicht verwerten.
So war es am Ende der ehemalige Liverpooler Mané, der den Unterschied machte. Ronaldo hingegen hatte schon bessere Tage.
Note: 4