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Clásico gegen Real Madrid im Ausland? Beim FC Barcelona soll es ein spektakuläres Gedankenspiel geben

Der FC Barcelona erwägt offenbar, das nächste Duell mit Real Madrid in LaLiga im europäischen Ausland auszutragen. Das berichtet der Radiosender Cadena SER.

  • WAS IST PASSIERT?

    Grund für die Überlegung ist die aufwendige Renovierung des Camp Nou. Zwar sei es weiterhin das Ziel, den Clásico am 11. Mai in Barcelonas Heimspielstätte stattfinden zu lassen, der Verein klopft aber auch schon andere Standorte ab.

    Solle das Stadion nach dem Umbau die Erlaubnis für den Spielbetrieb nicht rechtzeitig erhalten, könnte das legendäre Duell der beiden Rivalen dem Bericht zufolge erstmals in der spanischen Liga-Geschichte im Ausland stattfinden. Das war bisher nur bei den Supcercopa-Aufeinandertreffen der Fall, die in Saudi-Arabien ausgetragen wurden.

    Die Verantwortlichen seien jedoch der Meinung, dass ein Spiel von dieser Größenordnung unter den bestmöglichen Bedingungen stattfinden müsse.

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  • Spotify Camp NouGetty

    WAS WURDE GESAGT?

    Auf Anfrage des Radiosenders gab sich Barça derweil zuversichtlich, dass der Clásico im Camp Nou steigen wird. Auf Spekulationen wolle man sich nicht einlassen und Eventualitäten nicht kommentieren.

  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Im immer noch unfertigen Camp Nou würden zu diesem Zeitpunkt um die 60.000 Zuschauer Platz finden. Außerdem war bei voller Auslastung in der jüngeren Vergangenheit mit Einnahmen in Höhe von acht bis neun Millionen Euro zu rechnen.

    Barças Plan war es eigentlich, bis Ende des vergangenen Jahres in das Stadion zurückzukehren. Auch Sitze wurden bereits montiert. Nach mehreren Verschiebungen der Frist könnte der Wiedereinzug nun sogar erst in der kommenden Saison über die Bühne gehen.

    Wie der Verein verkündete, muss sich die Mannschaft von Trainer Hansi Flick immerhin bis zum 23. April keine Sorgen machen, wo sie ihre Heimspiele austrägt. Bis dahin ist das Estadi Olímpic Lluís Companys weiterhin der Austragungsort. Im Dezember hatte es noch Gerüchte gegeben, dass Barça schon zu Jahresbeginn ein neues Stadion bräuchte.

    Ab Mai wird es allerdings kritisch: Dann stehen eine Reihe von Konzerten und Events im Olympiastadion auf dem Programm. Absagen wären mit großem organisatorischen Aufwand und enormen Entschädigungen verbunden, für die die Stadt Barcelona aufkommen müsste.

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  • WIE GEHT ES WEITER?

    Die Fertigstellung des Umbaus ist auf den Sommer 2026 angesetzt, ehe das Camp Nou rund 105.000 Zuschauern einen Platz bieten soll.

    Welche Stadien als Alternativen in Erwägung gezogen werden, falls ein Einzug im Mai nicht möglich sein sollte, geht aus dem Bericht von Cadena SER nicht hervor.

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