BVB, News und Gerüchte: Gregor Kobel schwärmt von Bayerns neuem Torwarttrainer

Keeper Gregor Kobel von Borussia Dortmund hat in den höchsten Tönen vom neuen Torwarttrainer des FC Bayern München Michael Rechner geschwärmt. Der 42-Jährige war einst eine der treibenden Kräfte bei Kobels Wechsel aus der U18 der Grasshoppers Zürich zur TSG Hoffenheim.

"Er arbeitet super. Mir hat es überragend geholfen. Er ist ein wichtiger Faktor, dass ich heute in der Bundesliga spielen kann", sagte der 25-Jährige am Mittwochabend nach dem 2:1-Sieg im DFB-Pokal gegen den VfL Bochum. Kobel habe Rechner "viel zu verdanken".

Kobel absolvierte sechs Pflichtspiele für Hoffenheims Profis, ehe er beim FC Augsburg und VfB Stuttgart jeweils per Leihgabe als Stammkeeper fungierte. 2021 wechselte er für 15 Millionen Euro nach Dortmund.Rechner verließ Hoffenheim am Mittwoch nach 15 Jahren, um beim FC Bayern den entlassenen Toni Tapalovic zu beerben.

Die verspätete Pausen-Rückkehr der Dortmunder Mannschaft beim Pokalspiel in Bochum war offenbar auf eine defekte Klingel in der Kabine zurückzuführen. Die Bochumer sowie Schiedsrichter Tobias Stieler warteten auf dem Platz rund viereinhalb Minuten auf die BVB-Spieler.

"Wir haben gar nichts mitgekriegt. Wir haben es dann erst gemerkt, als wir aufs Feld gelaufen sind", erklärte Keeper Gregor Kobel. "Es war weder Absicht noch sonst was. Wir haben es wirklich nicht gehört."

Emre Can ergänzte: "Jeder, der hier mal gespielt hat, weiß, dass es ein extrem langer Weg ist bis in die Kabine. Dann ist jemand gekommen, der gemeint hat, dass die Bochumer schon draußen sind und wir auch raus müssen. Wir haben es verplant und verpeilt."

Der hart erkämpfte Sieg im kleinen Revierderby im DFB-Pokal gibt Fußball-Vizemeister Borussia Dortmund weiter alle Optionen. "Wir haben jetzt fünf Siege in Folge. Das gibt uns viel Selbstvertrauen", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl nach dem 2:1 (1:0) beim VfL Bochum, mit dem der BVB ins Viertelfinale einzog, im ZDF: "Wir sind in allen drei Wettbewerben voll dabei. Mit uns ist zu rechnen."In einer Woche trifft der Bundesligadritte im Achtelfinale der Champions League auf den englischen Großeinkäufer FC Chelsea. Anders als vor einem Jahr ist der BVB noch überall im Rennen. Damals schied Dortmund erst im Pokal gegen den Zweitligisten FC St. Pauli und dann in der Europa League gegen die Glasgow Rangers aus.

"Es war heute nicht so viel spielerische Klasse. Es war ein Kampfspiel", meinte Torhüter Gregor Kobel, der mit zwei Glanzparaden kurz nach der Pause gegen Christopher Antwi-Adjei wesentlich zum Sieg beigetragen hatte, bei Sky: "Man muss sich das Glück erarbeiten, das haben wir gemacht. Die Mentalität und der Einsatz waren da." (SID)