Jan-Aage Fjörtoft, enger Vertrauter von Ex-BVB-Star Erling Haaland, hat erklärt, warum sich der Norweger in Dortmund so schnell zurechtfand. Im engsten Kreis besonders wichtig sei neben seiner Familie Ivar Eggja - "das Mädchen für alles. Als Erling nach Dortmund kam, war seine ganze Wohnung fertig eingeräumt. Mir hat Erling gesagt, dass das ein wichtiger Grund für seinen Blitz-Start war. Genauso war es in England", sagte Fjörtoft in der Sport Bild.
Fjörtofts Meinung zufolge werde das Team um Haaland "immer noch total unterschätzt. An seiner Seite war nicht nur Mino Raiola, der leider verstorben ist. Die Berater-Agentur mit Rafaela Pimenta, die die Verträge macht, ist immer noch sehr wichtig. Der wahre CEO seines Teams ist aber sein Papa, der im Hintergrund alles steuert." Nun gebe es mit Egil Östenstad einen weiteren Manager, Fjörtoft bezeichnet den Ex-Fußballer als "Finanzdirektor".
"Sie holen Leute, denen sie vertrauen und die sein Umfeld verstehen." Hierzu zählen außerdem ein Ernährungs-Experte und ein Mentaltrainer. Fjörtoft habe es selbst überrascht, "wie systematisch sein Umfeld arbeitet" und wie detailliert bei der Auswahl neuer Klubs vorgegangen werde. Bei der Entscheidung für City kam unter anderem ein Punktesystem zum Einsatz.
Am kommenden Dienstag wird Halaand mit seinem neuen Klub nach Dortmund zurückkehren, wenn das Rückspiel in der Champions League ansteht - ein ganz besonderer Abend für den Stürmer: "Ich weiß, dass er sich sehr wohlgefühlt hat in Dortmund und die Gelbe Wand geliebt hat. Durch die Pandemie hat er nicht so viele Spiele vor der vollen Südtribüne gehabt, wie er es sich gewünscht hat. Er wird sich darauf genauso freuen wie auf seine Freunde in der BVB-Kabine", sagte Fjörtoft.
Zudem rechnet der Ex-Frankfurt-Stürmer damit, dass Jude Bellingham einen ähnlichen Weg wie Haaland gehen könnte. Das Wettbieten um den Youngster werde "die gleiche Wucht auf dem Transfermarkt entwickeln wie der um Erling vergangenen Sommer. Auch er wird mal einer der besten Spieler der Welt. Ein Wahnsinns-Typ! Mit der Verantwortung, die er übernimmt, und mit den vielen verschiedenen Positionen, die er spielen kann, wird er bei den großen Klubs oberste Priorität haben."