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BVB vs. FC Bayern: Die voraussichtlichen Aufstellungen beim Spitzenspiel der Bundesliga

Der BVB hat am Samstagabend den FC Bayern zu Gast. Im Bundesligakracher zwischen den beiden besten deutschen Mannschaften der letzten Jahre geht es um drei wichtige Punkte im Kampf an der Tabellenspitze - und natürlich um eine Menge Prestige.

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Unter der Woche erlebten die beiden Mannschaften unterschiedliche Gefühlswelten: Der BVB besiegte nach reifem Auftritt 1899 Hoffenheim und zog in das Achtelfinale des DFB-Pokals ein. Bayern erstickte dagegen die Euphorie nach dem 8:0 gegen Darmstadt mit einem peinlichen Pokalaus bei Drittligist Saarbrücken (1:2).

Nun also das Duell zwischen Borussia Dortmund und Bayern München. Es ist ein Aufeinandertreffen zweier Mannschaften, die in der Bundesliga jeweils nach neun Spieltagen noch unbesiegt sind.

BVB gegen FC Bayern: Der direkte Vergleich

Spiele

125

Siege BVB

31

Siege FC Bayern

64

Unentschieden

30

Letztes Duell

FC Bayern vs. BVB 4:2 (Bundesliga, 11. April 2023)

GOAL wirft einen Blick auf das Personal und die möglichen Aufstellungen der Teams.

  • Julian Brandt Borussia Dortmund 1899 Hoffenheim DFB Pokal 2023Getty Images

    BVB: Die voraussichtliche Aufstellung gegen den FC Bayern

    Edin Terzic gab gegen Hoffenheim am Mittwoch mehreren Spielern eine Chance, die zuletzt eher Ergänzungskräfte waren. Wie zum Beispiel Niklas Süle in der Innenverteidigung und Youssoufa Moukoko im Sturmzentrum. Dazu wurde der angeschlagene Gregor Kobel wieder fit.

    BVB, die Aufstellung im letzten Spiel gegen Hoffenheim:

    • BVB: Kobel - Wolf, Süle, Schlotterbeck, Ryerson - Özcan, Brandt - Reus, Reyna, Bynoe-Gittens - Moukoko.

    Im Duell mit den Bayern wird Terzic zweifelsohne auf seine aktuell stärkste Truppe setzen. Das bedeutet, dass vor Kobel in der Defensivzentrale wieder Nico Schlotterbeck und Mats Hummels randürfen. Rechtsverteidiger Marius Wolf musste gegen Hoffenheim angeschlagen raus. Falls es für ihn bis zum Bayern-Spiel nicht reicht, rückt Julian Ryerson von der linken auf die gegenüberliegende Abwehrseite. Dies wäre das Glück für den zuletzt enttäuschenden Ramy Bensebaini. Er bekäme eine weitere Bewährungschance. Aktuell ist aber davon auszugehen, dass Wolf spielen kann.

    Im defensiven Mittelfeld ist Salih Özcan aktuell gesetzt. Sein wahrscheinlicher Nebenmann dürfte Felix Nmecha heißen, auch er hat zuletzt einige gute Partien absolviert. Ex-Bayer Marcel Sabitzer bleibt damit zunächst nur die Bank, das gilt auch für den an einer Prellung laborierenden Emre Can. Im Pokal spielte Julian Brandt auf der Doppel-Sechs, eine derart offensive Ausrichtung ist aber gegen die Bayern nicht zu erwarten.

    Die offensive Dreierreihe dürften Donyell Malen, Marco Reus und eben Brandt bilden. Das Trio war zuletzt gut drauf. Jamie Byone-Gittens und Giovanni Reyna sind die ersten Alternativen, sie empfahlen sich in den letzten Spielen mit Scorerpunkten für mehr Einsatzzeit.

    Das Sturmzentrum gehört Niclas Füllkrug, der in guter Verfassung ist und die Nase gegenüber seinen Konkurrenten Youssufa Moukoko und Sébastien Haller vorn hat.

    BVB, die voraussichtliche Aufstellung gegen den FC Bayern:

    • BVB: Kobel - Wolf, Hummels, Schlotterbeck, Ryerson - Özcan, Nmecha - Malen, Reus, Brandt - Füllkrug.
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  • Upamecano Kim Bayern 08102023Getty

    FC Bayern: Die voraussichtliche Aufstellung gegen den BVB

    Bei den Bayern ist es kniffelig, Thomas Tuchels Startformation vorherzusagen. Speziell die Defensive ist von Verletzungen und Sperren gebeutelt, sodass der Trainer wohl improvisieren muss.

    FC Bayern, die Aufstellung im letzten Spiel gegen Saarbrücken:

    • FC Bayern: Neuer - Sarr, de Ligt, Kim, Davies - Kimmich - Sané, Krätzig, Müller, Tel – Choupo-Moting.

    Klar ist zunächst einmal, dass Manuel Neuer das dritte Spiel seit seinem Comeback nach langer Pause absolvieren wird. Vor ihm in der Viererkette darf links Alphonso Davies ran und rechts der zuletzt erkrankte Noussair Mazraoui. Zudem hat Innenverteidiger Min-Jae Kim seinen Platz sicher. Daneben gibt es allerdings ein fettes Fragezeichen: Matthijs de Ligt verletzte sich am Mittwoch am Knie und fällt mehrere Wochen aus. Mit dem ebenfalls frisch verletzten Tarek Buchmann steht einer der möglichen Vertreter nicht zur Verfügung, sodass die Hoffnungen auf der Genesung von Dayot Upamecano ruhen. Der Franzose ist nach längerer Abstinenz Anfang der Woche wieder ins Training eingestiegen und muss womöglich am Samstagabend direkt ran. Ob Upamecano denn wirklich einsatzbereit ist, ließ Tuchel bei der Pressekonferenz am Freitagmittag weiter offen.

    Ein weiterer (Not-) Innen- oder Rechtsverteidiger steht nicht zur Verfügung, weil Joshua Kimmich einen Teil seiner Zwei-Spiele-Sperre abbrummen muss. Seinen Platz im Mittelfeld nimmt Konrad Laimer ein. Daneben könnte Leon Goretzka spielen, wenngleich er nach seinem Handbruch noch nicht das Go für ein Comeback bekommen hat. Auch bei ihm wird sich wohl erst kurz vor Anpfiff entscheiden, ob er spielen kann oder nicht. Es sei "noch offen", sagte Tuchel, "ob Dayot Upamecano und Leon Goretzka infrage kommen zu beginnen", sagte Tuchel am Freitag. Dabei erklärte er auch, dass zumindest einer der beiden Stars Stand jetzt wohl spielen wird: "Wenn Upa nicht kann, dann Leon, wenn Leon nicht kann dann Upa, so in etwa ist der Plan."

    Sollte Goretzka nicht spielen können, liefe es entweder auf ein 4-1-4-1 bei den Gästen hinaus oder aber Thomas Tuchel überrascht mit Jamals Musiala oder Youngster Aleksandar Pavlovic.

    Im offensiven Mittelfeld haben aktuell Musiala, Leroy Sané und Kingsley Coman die Nase vorn, auch wenn sie alle im Pokal aus unterschiedlichen Gründen keine 90 Minuten absolvierten. Sollte Musiala auf die Doppelsechs rücken müssen, könnte Thomas Müller beginnen. Harry Kane kam wegen leichter Oberschenkelprobleme in Saarbrücken gar nicht zum Einsatz, sollte aber in Dortmund wieder den FCB-Stoßstürmer geben.

    Immerhin: In der Offensive sind kaum Spieler verletzt, weswegen Thomas Tuchel hier mit Serge Gnabry, Müller, Mathys Tel und Eric Maxim Choupo-Moting hochkarätige Alternativen zur Verfügung stehen.

    FC Bayern, die voraussichtliche Aufstellung gegen den BVB:

    • FC Bayern: Neuer - Mazraoui, Upamecano, Kim, Davies - Laimer, Musiala - Coman, Müller, Sané - Kane.
  • Thomas Tuchel, head coach of FC Bayern MünchenGetty Images

    BVB vs. Bayern, voraussichtliche Aufstellungen heute: Der Vorbericht zum Spiel

    Bayern Münchens Trainer Thomas Tuchel hat alle Kader-Planungen für den Winter erst einmal zurückgestellt. "Die Überlegungen drehen sich um das Jetzt, um jedes einzelne Spiel. Es geht um Lösungen, damit wir wettbewerbsfähig sind", sagte Tuchel vor dem Klassiker am Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei Borussia Dortmund.

    Deshalb beschäftige er sich im Moment nicht mit möglichen Verstärkungen im Januar. Vielmehr gehe es für den Rekordmeister gerade darum, "zu gewinnen, zu gewinnen, gefräßig zu bleiben und die Ansprüche nicht zurückzustellen".

    Allerdings sorgt der dünn besetzte Kader des FC Bayern nach wie vor für Diskussionen. In Dortmund muss Tuchel auf die verletzten Matthijs de Ligt und Raphael Guerreiro sowie den gesperrten Joshua Kimmich verzichten. Über einen Einsatz der angeschlagenen Dayot Upamecano und Leon Goretzka will Tuchel erst kurz vor dem Spiel entscheiden.

    Eine kurzfristige Verstärkung durch einen derzeit vertragslosen Spieler schloss Tuchel vor dem Ligakracher in Dortmund aber trotz aller Sorgen aus. Zuletzt hatte Jerome Boateng bei den Bayern mittrainiert, es war aber zu keinem Vertragsabschluss gekommen. Es gebe auch im Moment "keine Überlegungen, etwas zu verändern", sagte Tuchel am Freitag.

    Im Winter wird der FC Bayern aber sicher tätig werden, dies hatte zuletzt auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß in Aussicht gestellt. "Wenn gute Argumente dafür auf uns zukommen, sind wir grundsätzlich nicht dagegen", sagte er bei Sky. Man müsse "analysieren, was benötigt wird. Unser Trainer kriegt alles, was notwendig ist". (SID)