SERHOU GUIRASSY BORUSSIA DORTMUNDIMAGO / HMB-Media

BVB, die Noten und Einzelkritiken der Spieler von Borussia Dortmund in der Champions League gegen Bodö/Glimt: Kovacs Joker bringen keine Impulse

Borussia Dortmund ist trotz einer guten Leistung des Offensiv-Trios gegen den norwegischen Underdog Bodö/Glimt in der Champios League nicht über ein 2:2 (1:1) hinausgekommen. Insbesondere drei Einwechslungen von Trainer Niko Kovac stellten sich als Fehlgriffe heraus. 

Die Tore für den BVB erzielte Julian Brandt mit einem Doppelpack (14., 51.) - für die Gäste trafen Haitam Aleesami (42.) und Jens-Petter Hauge (75.). 

  • BVB, Noten und Einzelkritiken von Borussia Dortmund: Gregor Kobel

    Verhinderte den frühen Rückstand, als er Kasper Höghs Schuss gerade noch so glänzend an den Pfosten lenkte (12.). Beim 1:1 und 2:2 machtlos. Verhinderte sogar noch das 2:3, als ihn Svensson prüfte (87.). Note: 3. 

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  • AnselminoGetty

    BVB, Noten und Einzelkritiken von Borussia Dortmund: Anselmino

    Gab das gewohnte Bild als die Ruhe in Person ab, er fiel weder großartig positiv noch negativ auf. Souverän eben. Köpfte obendrein beinahe zum 3:1 ein, scheiterte aber am glänzenden Bodö-Keeper Nikita Haikin. Bitter für ihn und den BVB, dass er in Minute 75 angeschlagen vom Platz musste. Noch bevor Ersatzmann Can aufs Feld kam, fiel in seiner Abwesenheit zu allem Überfluss noch das 2:2. Note: 2,5. 

  • BVB, Noten und Einzelkritiken von Borussia Dortmund: Waldemar Anton

    Bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung gewohnt stabil. Weil der Muskel im Oberschenkel zwickte, war nach rund einer halben Stunde aber Schluss. Für ihn kam Svensson ins Spiel. Schlotterbeck übernahm das Zentrum der Dreierkette, Bensebaini rückte auf dessen Position. Note: 3,5. 

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  • BVB, Noten und Einzelkritiken von Borussia Dortmund: Nico Schlotterbeck

    Wie gewohnt mit einigen tollen Bällen in der Spieleröffnung, ab und zu auch weit in der gegnerischen Hälfte positioniert. Zu Beginn aber etwas holprig in der Positionierung bei zwei Hereingaben von links - auch bei gegnerischen Kontern nicht immer auf der Höhe. Note: 3,5. 

  • BVB, Noten und Einzelkritiken von Borussia Dortmund: Yan Couto

    Bestätigte seine gute Leistung gegen Hoffenheim, der rechte Schienenspieler interpretierte seine Rolle enorm offensiv und präsentierte sich wachsam im Pressing. Das 2:1 resultierte aus seiner Flanke. In der eigenen Hälfte hatte er jedoch hin und wieder seine Probleme mit dem Ex-Frankfurter Jens-Petter Hauge. Dennoch zeigt seine Formkurve weiter klar nach oben. Note: 2. 

  • Felix NmechaGetty

    BVB, Noten und Einzelkritiken von Borussia Dortmund: Felix Nmecha

    Gewohnt gefährlich aus der Distanz, schon früh im Spiel verbuchte er zwei nicht ungefährliche Abschlüsse. Ab und zu wäre das Zuspiel in jenen Situationen aber die bessere Variante gewesen, zumal er einige ordentliche Steckpässe spielte. Im Duell mit seinen Gegenspielern kam er häufig einen Schrit zu spät. Note: 3. 

  • BVB, Noten und Einzelkritiken von Borussia Dortmund: Jobe Bellingham

    Sofort griffig in den Zweikämpfen, fand er gut in die Partie. Am Ende kam er auf die meisten aller Dortmunder (neun), wovon Bellingham sechs gewann! Im letzten Drittel dafür nicht ganz so aktiv wie Nmecha, aber mit vereinzelten Ausflügen in die Box. Note: 2,5. 

  • BVB, Noten und Einzelkritiken von Borussia Dortmund: Ramy Bensebaini

    Suchte immer wieder den Weg nach vorne, teilweise allerdings auf Kosten seiner Defensivaufgaben - so zum Beispiel bei Höghs Pfostenschuss. Nach Antons Auswechslung in der Dreierkette defensiv dann etwas sattelfester. Beim 1:1 nach Ecke schaute er seinem Gegenspieler allerdings nur hinterher und blieb stehen. Das Gegentor ging vor allem auf seine Kappe. Note: 4,5. 

  • Julian BrandtGetty

    BVB, Noten und Einzelkritiken von Borussia Dortmund: Julian Brandt

    Machte von Beginn an Dampf, indem er immer wieder Tiefenläufe in die Spitze machte. Ein solcher führte auch zu seinem Führungstreffer, mit tatkräftiger Unterstützung des Torhüters. Kurz nach der Pause hatte er per Abstauber dann noch leichteres Spiel. Hinten raus war ihm die Müdigkeit etwas anzumerken. Note: 2. 

  • BVB, Noten und Einzelkritiken von Borussia Dortmund: Maximilian Beier

    Ebenfalls sehr umtriebig in Dortmunds Offensiv-Gespann und gut ins Spiel eingebunden. Dazu giftig im Pressing. Wichtig auch, dass er beim 1:0 den Weg mitging und so einen Gegenspieler auf sich zog. Seine Riesenchance auf das 2:0 hätte er per Kopf zumindest aufs Tor bringen müssen (20.). Dies gelang ihm dafür vor Brandts zweitem Streich. Trotz weiteren vielversprechenden Gelegenheiten war ihm das eigene Erfolgserlebnis jedoch nicht vergönnt. Note: 2,5. 

  • Fabio SilvaGetty

    BVB, Noten und Einzelkritiken von Borussia Dortmund: Fabio Silva

    Während die Gerüchteküche über einen Blitz-Abschied des Portugiesen brodelt, beorderte ihn Kovac zum erst zweiten Mal in dieser Saison in die Startelf. Zunächst trat Silva aber negativ in Erscheinung, als er den Norwegern nach einem haarsträubenden Fehlpass eine vielversprechende Konter-Chance ermöglichte (7.). Beim 1:0 dann hellwach, als er vor Brandts Tor den Ball wegspitzelte. Wenige Augenblicke später fast mit dem zweiten Assist, den ihm Beier verwehrte. Es folgten weitere gute Aktionen - oftmals von außerhalb des Strafraums - und eigene Abschlüsse, auch wenn ihm nicht alles gelingen wollte. Mit seiner Auswechslung baute die Offensive ab. Note: 2,5. 

  • BVB, Noten und Einzelkritiken von Borussia Dortmund: Einwechselspieler

    Daniel Svensson (ab 33.): Kam für den verletzten Anton ins Spiel und ordnete sich auf der linken Schiene ein. Bis auf ein paar vorwiegend ungefährliche Flanken und Standards blieben die ganz großen Momente aus, hinten selten gefordert. Vor dem erneuten Ausgleich hätte er etwas energischer dazwischengehen dürfen. Kurz vor Schluss beinahe noch mit dem Eigentor. Note: 4. 

    Karim Adeyemi (ab 67.): Ersetzte den vor dem Tor glücklosen Beier, fand allerdings überhaupt nicht ins Spiel. Note: 4. 

    Serhou Guirassy (ab 67.): Für den starken Silva eingewechselt, sollte er seine persönliche Flaute beenden. Das gelang ihm nicht. Stattdessen verlor er unmittelbar vor dem 2:2 den Ball. Viel schlechter hätte es für den Stürmer nicht laufen können. Sinnbildlich für seinen missratenen Kurzauftritt war die Szene in Minute 86, als er den Ball in aussichtsreicher Position verstolperte. Note: 4,5. 

    Emre Can (ab 79.): Kam für Anselmino rein und musste zunächst vom Seitenrand aus zuschauen, wie sich seine Mannschaft das 2:2 fing. Keine Bewertung.

    Julian Ryerson (ab 79.): Für mehr Frische auf der rechten Außenbahn tauschte ihn Kovac mit Couto. Den Punktverlust wusste er nicht mehr zu verhindern. Keine Bewertung. 

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