Seit seinem Wechsel von Manchester City im Sommer ist BVB-Talent Jayden Braaf noch nicht wirklich in Dortmund angekommen. Die Verantwortlichen sind mit der Entwicklung des 20-Jährigen nicht zufrieden, wie U23-Trainer Christian Preußer im Gespräch mit denRuhr Nachrichtenverriet.
"Ich mache keinen Hehl daraus, dass wir Erwartungen an ihn haben, die er noch nicht erfüllen konnte, weil er körperlich noch nicht so weit ist", sagte Preußer. "Seine Stärken haben wir in Ansätzen schon gesehen. Aber es kann noch ein wenig dauern."
Dem Youngster fehle es bisweilen noch an der nötigen Selbstreflexion und der ehrlichen Einordnung der eigenen Leistungen. In der aktuellen Spielzeit blieb er mit sieben Einsätzen ohne jede Torbeteiligung hinter den Erwartungen zurück.
"Jayden hat manchmal Bewegungen drauf, die hat kein anderer in dieser Liga. Aber er hat keine Konstanz in seinem Spiel. Er muss verinnerlichen, worauf es ankommt. Und dann wird das auch was. Aber an dem Punkt sind wir noch nicht", konstatiert Preußer.
Dennoch wolle man beim BVB nicht den Kopf in den Sand stecken. "Meine Erfahrung mit jungen Spielern, auch mit sehr talentierten Spielern zeigt: Das kann funktionieren, wenn wir am Ball bleiben, wenn wir es nicht laufen lassen, wenn wir aktiv dagegen steuern, wenn Sachen nicht gut sind", so Preußer weiter.
Braafs Vertrag bei den Schwarz-Gelben läuft noch bis Juni 2025.