Frankreichs Ex-Nationalspieler Mamadou Sakho (34) hat seinen Ex-Klub PSG wegen dessen Umgang mit seinen Stars kritisiert.
Getty ImagesWAS WURDE GESAGT?
Bei Canal+ Sport Afrique sagte Sakho: "PSG weiß, wie man Spieler willkommen heißt, hat aber Schwierigkeiten, sie zu verabschieden. Ich finde das schade, aber es ist Fakt."
Weiter führte der Innenverteidiger des georgischen Klubs Torpedo Kutaisi aus: "Wenn man sich anschaut, wie Ibrahimovic, Neymar, Messi und Mbappe empfangen wurden und dann sieht, wie sie gegangen sind, bricht es mir das Herz." Für ihn sei ein Fußballverein "eine Familie".
WAS IST PASSIERT?
Aus diversen Gründen verließen die vier genannten Top-Stars Paris Saint-Germain in den vergangenen Jahren nicht im Guten. So traten zum Beispiel Neymar und Messi verbal gegen den Klub nach, Klubchef Nasser Al-Khelaifi feuerte zurück. Und mit dem in diesem Sommer zu Real Madrid abgewanderten Mbappé liegt PSG aktuell im Clinch, weil es Streit um's Geld gibt.
Site OMWAS IST DER HINTERGRUND?
Einer, der einst ebenfalls Paris im Unfrieden verließ, ist Adrien Rabiot. Der Mittelfeldspieler hatte hohe Gehaltsforderungen und nachdem man sich nicht auf eine Verlängerung einigen konnte, wechselte er 2019 mit auslaufendem Vertrag ablösefrei zu Juventus. In diesem Sommer heuerte der 29-Jährige ausgerechnet bei PSGs Erzrivale Olympique Marseille an.
Sakho, der 2013 von seinem Heimatverein an der Seine zum FC Liverpool ging, kann Rabiots Schritt nicht nachvollziehen: "Als Junge aus Paris, der das PSG-Trikot trägt, hat man nicht das Recht, das Marseille-Shirt zu tragen. Ich bin ein echter Pariser und ich hätte lieber meine Karriere beendet, als für Marseille zu spielen. Allerdings ist das nur meine Meinung."



