Der BVB kann sich eine erneute Leihe von Carney Chukwuemeka offenbar abschminken. Wie Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, will Stammverein FC Chelsea den Mittelfeldspieler kein weiteres Mal verleihen.
GettyBittere Erkenntnis für den BVB? Abgebender Verein stellt sich beim Wunschtransfer wohl quer
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Demnach würden die Blues auf einen Verkauf pochen, um die hohen Ausgaben in diesem Transfer-Sommer refinanzieren zu können. Der Klub-WM-Sieger hat bereits 240 Millionen Euro für neue Spieler in die Hand genommen und erhofft sich demnach Einnahmen durch Abgänge.
WAS IST DER HINTERGRUND?
Für Chukwuemeka erhofft sich Chelsea dem Bericht zufolge 40 Millionen Euro. Eine höhere Summe als die ursprüngliche Kaufoption, die Borussia Dortmund verstreichen ließ. Eine feste Verpflichtung hätte den BVB vor einigen Wochen noch 35 Millionen Euro gekostet.
Daher sollen die Schwarzegelben dem Vernehmen nach auch nicht gewillt sein, die Wunschsumme von Chelsea zu erfüllen. Stattdessen habe Dortmund eine Ablöse in Höhe von 25 Millionen Euro für die Kaufoption bei einer neuerlichen Leihe vorgeschwebt. "Es wird nicht einfach, das ist ganz klar. Aber wir werden versuchen, ihn zu halten", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl dahingehend zuletzt.
WIE GEHT ES WEITER?
Es bleibt nun abzuwarten, ob eine Leihe gänzlich vom Tisch ist. Findet Chelsea in den kommenden Wochen keinen Abnehmer, könnte das Thema wieder heiß werden. Der Klub aus London kann sich bei einem derartigen Überangebot im Kader einen Verbleib von Chukwuemeka, der wie schon in der Hinrunde der abgelaufenen Spielzeit wohl kaum zum Zug kommen würde, eigentlich nicht leisten.
Zudem ist derzeit nichts von anderen Interessenten bekannt, die um die Dienste des 21-Jährigen buhlen. Das Transferfenster der Bundesliga und Premier League endet jeweils am 1. September.



