Bernardo Silva bei Manchester City zu halten war Pep Guardiolas bester Sommer-Deal

Manchester Citys Aufstieg zur dominierenden Kraft im englischen und europäischen Fußball wurde durch eine außergewöhnliche Personalpolitik möglich gemacht. Große Deals werden hinter den Kulissen erst nach langen Debatten abgesegnet.

Spieler wie Vincent Kompany, Sergio Agüero, David Silva, Yaya Touré und Kevin De Bruyne haben sich in den letzten zehn Jahren im Etihad-Stadion als moderne Legenden etabliert, während City seinen Trophäenschrank mit zahlreichen nationalen Titeln und dem ersten Champions-League-Pokal gefüllt hat. Der lang ersehnte Triumph in Europa kam in der vergangenen Saison, als Erling Haaland nach einem beeindruckenden Debütjahr in Manchester mit 52 Toren zum Hauptdarsteller von Guardiolas Triple-Siegerteam wurde.

Auch Spieler wie Rodri, Ilkay Gündogan und Ruben Dias erhielten viel Lob. Doch der wichtigste Spieler der Mannschaft blieb einmal mehr unter dem Radar. Bernardo Silva ist seit seinem Wechsel von Monaco nach Manchester im Jahr 2017 für 50 Millionen Euro der Lenker von City. Er diktiert das Spieltempo und gibt seinen Mitspielern auf subtile Weise vor, wie sie in der gegnerischen Hälfte am besten Schaden anrichten können.

Bernardo ist kein großer Torjäger und nicht der Mann, auf den sich City verlässt, um die meisten Chancen zu kreieren - aber er ist der Taktgeber und arbeitet härter als jeder andere im Kader. Der portugiesische Nationalspieler ist außerdem einer der technisch besten Spieler seiner Generation und seine Vielseitigkeit hat wesentlich zum beispiellosen Erfolg seines Vereins unter Guardiola beigetragen.

Ohne Bernardo wäre City heute nicht da, wo es ist. Und indem Pep ihn im August davon überzeugte, eine dreijährige Vertragsverlängerung zu unterzeichnen, sorgte er dafür, dass die Skyblues auch 2023/24 das Team bleiben, das es zu schlagen gilt.