Thomas Müller & Harry KaneGetty

Aus Angst vor Kriminellen: Spieler des FC Bayern München und Co. müssen bei der Klub-WM auf eine ganz bestimmte Sache achten

Als sich die Spieler des FC Bayern München nach dem 10:0-Sieg gegen Auckland City zum Auftakt der Klub-WM wie gewohnt den Fragen der Journalisisten in der Mixed Zone widmeten, wurden sie offenbar mehrfach auf eine ganz bestimmte Maßnahme hingewiesen.

  • WAS IST PASSIERT?

    Die Ansage: Alle Spieler müssen darauf achten, dass die QR-Codes ihrer Akkreditierungspässe nicht zu sehen sind. Daran seien die Bayern-Profis sogar während der Interviews erinnert worden. Gleich mehrere Vereinsmitarbeiter und auch FIFA-Offizielle hätten Thomas Müller und Co. instruiert.

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  • Harry KaneGetty

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Die Veranstalter achten aus Sicherheitsgründen mit Argusaugen darauf, dass die Codes nicht von Kriminellen oder unerwünschten Gästen abgefilmt werden können, um sich Zugang zum Innenbereich der Stadien zu verschaffen. Auch die anwesenden Journalisten wurden gebrieft, ihre Codes beispielsweise nicht öffentlich auf Social Media zu zeigen.

  • WUSSTEST DU DAS?

    Dass es durchaus möglich ist, mit einer gefälschten Akkreditierung ins Stadion zu gelangen, hatte der deutsche YouTuber Marvin Wildhage während der EM 2024 in Deutschland unter Beweis gestellt. Mit einer Nachbildung des Maskottchen-Kostüms von "Albärt" hatte es beim Eröffnungsspiel zwischen dem DFB-Team und Schottland sogar bis an den Spielfeldrand geschafft.

    Als der "Prank" aufflog, wurden Wildhage - der nach eigener Aussage nur Sicherheitslücken aufdecken wollte - und zwei Beteiligte mit einem Stadionverbot belegt. Die UEFA verschärfte die Einlasskontrollen in der Folge und verklagte den YouTuber - auch, weil dieser das Video über seinen Streich trotz einer Drohung des Verbands veröffentlichte. In einem noch laufenden Verfahren werden ihm mehrere Vergehen vorgeworfen.

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