Euro 2024 failed to qualify GFXGOAL

Auch zwei Ex-Stürmer von Borussia Dortmund sind nicht dabei: Diese Stars fehlen bei der EURO 2024

47 Nationen sind in der Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland an den Start gegangen. 24 Teilnehmer wurden letztlich ermittelt - darunter auch Fußballzwerge wie Georgien, Albanien und Rumänien. 23 europäische Staaten müssen bei dem Turnier in Deutschland vom 14. Juni bis 14. Juli aber als Gäste zuschauen.

Unter anderem verpassten die Skandinavier aus Norwegen, Schweden und Finnland sowie die Griechen die Quali für die EM 2024 - und mit ihnen auch große Namen, die nicht nach Deutschland reisen.

GOAL zeigt einige Stars, die sich nicht für die EM-Endrunde qualifiziert haben.

  • Lukas Hradecky (Finnland)

    Schon vor dem Bundesliga-Titel und dem Gewinn des DFB-Pokals mit Bayer Leverkusen gab es eine schlechte Nachricht für Lukas Hradecky: Der Torhüter fährt mit Finnland nicht zur EM in Deutschland - dem Land, wo er seit 2015 spielt.

    Der im tschechischen Bratislava geborene Finne hat mit 34 Jahren 91 Länderspiele auf dem Buckel. Drei davon absolvierte er während der EURO 2021, als nach der Gruppenphase Schluss war.

    2024 schied man im Playoff-Halbfinale mit einem 1:4 gegen Wales aus, als Hradecky nichts an der Niederlage ändern konnte.

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  • Savic-MontenegroGetty

    Stefan Savic (Montenegro)

    Savic gewann mit Manchester City den Premier-League-Titel, bevor er 2015 zu Atlético Madrid wechselte. Seitdem hat der Montenegriner LaLiga und die Europa League zu seiner Titelsammlung hinzugefügt. Mit 33 Jahren ist er immer noch ein physisch beeindruckender Innenverteidiger.

    Savic hat seit seinem Debüt vor 14 Jahren insgesamt 73-mal für Montenegro gespielt, war aber noch nie bei einer Europameisterschaft oder Weltmeisterschaft dabei.

    Montenegro belegte in der Qualifikationsgruppe G hinter Ungarn und Serbien nur den dritten Platz, obwohl Savic zwei Tore beisteuerte.

  • Konstantinos MavropanosGetty Images

    Konstantinos Mavropanos (Griechenland)

    Der in Athen geborene Grieche ist in Deutschland bestens bekannt. Im Januar 2020 wurde er vom FC Arsenal zum 1. FC Nürnberg verliehen und überzeugte dort so sehr, dass sich der VfB Stuttgart um ihn bemühte und letztlich für 3,2 Millionen Euro zuschlug. Im Sommer 2023 ging Mavropanos dann mit einem dicken Plusgeschäft für 20 Millionen Euro zu West Ham United.

    Für sein Land läuft es aber bei Weitem jedoch nicht so gut wie im Verein. Seit dem EM-Titel 2004 in Portugal war Griechenland 2008 und 2012 noch dabei - 2016, 2021 und 2024 fehl(t)en die Südländer jedoch.

    In der Quali erwischte man eine heftige Gruppe mit Frankreich und den Niederlanden. Dann musste man in die Playoffs. Gegen Kasachstan ging beim 5:0 noch alles gut. Im letzten Schritt, dem Finale gegen Georgien, versagten dann im Elfmeterschießen die Nerven. Mavropanos stand jeweils von Anpfiff bis Abpfiff auf dem Platz und kassierte in 210 Minuten kein einziges Gegentor - an ihm liegt es also nicht, dass die Griechen in Deutschland nicht dabei sind.

  • Mkhitaryan InterGetty

    Henrikh Mkhitaryan (Armenien)

    Jahrein, jahraus fehlt Armenien bei der EM-Endrunde - und so auch der einstige Star von Borussia Dortmund, Henrikh Mkhitaryan.

    Der mittlerweile 35-Jährige von Inter Mailand gewann in Italien zuletzt erneut die Serie A. Doch trotz 32 Toren in 95 Länderspielen wartet er vergeblich auf seine erste große Turnierteilnahme.

    In der Quali-Gruppe A mit dem gesetzten Teilnehmer Deutschland setzte sich letztlich Rumänien durch.

  • Odegaard-NorwayGetty

    Martin Ödegaard (Norwegen)

    Nicht einmal mit Arsenals Spielmacher Martin Ödegaard gelang es Norwegen, sich erstmals seit 2000 für eine EM zu qualifizieren. Als Kapitän legte Ödegaard nur zwei Vorlagen auf. In Gruppe A setzte sich hinter Spanien etwas überraschend Schottland statt den Skandinaviern durch, die dann nicht einmal in die Playoffs durften.

    Vom 25-Jährigen und Norwegen wird deutlich mehr erwartet. Gerade, weil das Team noch einen weiteren Top-Spieler in seinen Reihen hat.

  • Eljif Elmas Leipzig BundesligaGetty

    Elif Elmas (Nordmazedonien)

    Der Neu-Leipziger, der im Januar für 24 Millionen Euro von der SSC Neapel gekommen war, hat mit 24 Jahren bereits 59 Länderspiele auf dem Buckel - wohl auch, weil die Konkurrenz in Nordmazedonien nicht allzu groß ist.

    Die Südost-Europäer bekamen es in der Quali mit einigen Brocken zu tun: Gegen England, Italien und die Ukraine war nichts zu holen. Für die Playoffs war Nordmazedonien dann nicht qualifiziert.

    So hat Elmas den Sommer über frei - RB Leipzig wird es freuen.

  • Ermedin Demirovic FC Augsburggetty images

    Ermedin Demirovic (Bosnien und Herzegowina)

    Der Kapitän des FC Augsburg ist in Hamburg geboren, spielt aber trotzdem für Bosnien und Herzegowina. In der Bundesliga kam der Stürmer in 33 Spielen auf 15 Tore und neun Vorlagen - für seine Nationalmannschaft schoss Demirovic hingegen in 25 Einsätzen gerade einmal ein Tor.

    In der Quali kam er in acht Spielen fast immer über 90 Minuten zum Einsatz, traf aber nicht ein einziges Mal. So qualifizierte sich hinter Portugal auch die Slowakei für die EM.

    In den Playoffs erwischte Bosnien dann die Ukraine, die Demirovic innerhalb weniger Minuten vor Abpfiff den EM-Traum zerstörte. So muss er sich ein Ticket für die EM kaufen, statt sie vom Rasen aus verfolgen zu dürfen.

  • Kulusevski-SwedenGetty

    Dejan Kulusevski (Schweden)

    Dejan Kulusevski war einer der besten Spieler von Tottenham Hotspur, das in der Premier League Fünfter wurde. Für Schweden, das sich zum ersten Mal seit 1996 nicht für die Europameisterschaft qualifizieren konnte, war er jedoch nicht allzu stark.

    Belgien und Österreich landeten in Gruppe F vor den Schweden und Kulusevski konnte nur ein einziges Tor erzielen. Bei der peinlichen 0:3-Niederlage gegen Aserbaidschan spielte er über die vollen 90 Minuten, konnte das Spiel aber nicht drehen.

  • Isak-SwedenGetty

    Alexander Isak (Schweden)

    Alexander Isak hat bei Newcastle United in zwei Spielzeiten 31 Premier-League-Tore erzielt - und das, obwohl er mit einer Reihe von kleinen Verletzungen zu kämpfen hatte. Diese Fitnessprobleme haben seinen Einfluss auf in der Nationalmannschaft jedoch eingeschränkt, da er nur in fünf der schwedischen Qualifikationsspiele zum Einsatz kam und dabei nur ein Tor erzielte.

    Zusammen mit Sporting Lissabons Superstürmer Viktor Gyökeres, Kulusevski und Anthony Elanga stürmt Isak für Schweden. Dass die Skandinavier nicht zur EM nach Deutschland kommen, ist daher eine große Überraschung.

  • Haaland-NorwayGetty

    Erling Haaland (Norwegen)

    Der aktuell vielleicht beste Mittelstürmer der Welt wird bei der EM fehlen! Erling Haaland hat es mit Norwegen in Gruppe A nicht geschafft, unter die ersten zwei zu kommen. Spanien und Schottland sind dafür in Deutschland am Start, während der frühere Stürmer von Borussia Dortmund vor dem Fernseher zuschauen muss.

    Der 23-Jährige erzielte in der Qualifikation sechs Tore für Norwegen und in bisher 31 Länderspielen 27 Treffer. Doch das reichte nicht einmal für die Teilnahme an den Playoffs.

    Das nächste Ziel der Norweger ist nun die Teilnahme an der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko.

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