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Auch wegen Jürgen Klopp: Brisante Enthüllungen zum Aus von Marco Rose bei RB Leipzig

Nach der 0:1-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach hat RB Leipzig die Reißleine gezogen und Trainer Marco Rose durch Zsolt Löw ersetzt. Laut der Sport Bild gab es für die Entlassung gleich mehrere Gründe. Auch Jürgen Klopp soll eine entscheidende Rolle gespielt haben.

  • WAS IST PASSIERT?

    Demnach habe bei den Verantwortlichen der Sachen nicht nur die fehlenden Ergebnisse den Ausschlag für die Entscheidung gegeben. Sowohl die sportliche Weiterentwicklung als auch die der vielen jungen Spieler, die immerhin eine große Wertanlage im Verein darstellen, sei unter Rose nicht zufriedenstellend gewesen.

    Auch die öffentliche Außendarstellung des 48-Jährigen habe den RB-Bossen missfallen. Die Wahrnehmung von Rose sei "stur und dickköpfig" gewesen, heißt es in dem Bericht. Beispielsweise bezeichnete er die neue Regelung, dass VAR-Eingriffe über das Stadion-Mikrofon erklärt werden, als den "neuesten Scheiß aus Amerika". Zudem habe der ehemalige BVB-Coach im Winter den Vorschlag abgeschmettert, dass ihm ein weiterer Co-Trainer zur Seite gestellt wird, um für neue Impulse zu sorgen.

    Außerdem habe Rose intern für Unverständnis gesorgt, weil er - entgegen einer Absprache - vor dem Gladbach-Spiel nochmal zur Mannschaft gesprochen hatte. Dabei hatte Klopp als Head of Global Soccer zuvor ebenfalls motivierende Worte an die Spieler gerichtet, die durch Roses Aktion aber nicht mehr die geplante Wirkung gehabt hätten.

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  • Marco RoseGetty

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Nach der Pleite in Gladbach soll auch Klopp seine Hand nicht mehr schützend über seinen alten Weggefährten gehalten haben, woraufhin noch in der Nacht das Aus von Rose beschlossen wurde. Anfang März soll der ehemalige Erfolgstrainer des BVB und FC Liverpool Rose noch vor einer Entlassung bewahrt haben.

    Keinen Monat später habe Klopp sogar mit zur Entscheidung beigetragen, Rose durch Löw zu ersetzen. Der einstige Co-Trainer von Thomas Tuchel bleibt zunächst bis zum Saisonende bei den Leipzigern im Amt.

  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    RBL hat nach 27 Spieltagen in der Bundesliga drei Punkte Rückstand auf den Tabellenvierten FSV Mainz 05, der sich derzeit für die Champions League qualifizieren würde.

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  • Zsolt LöwSPOX

    WIE GEHT ES WEITER?

    Am kommenden Samstag gilt ein Sieg gegen die TSG Hoffenheim als Pflichtaufgabe für Löw. Sein Debüt gibt er bereits am Mittwoch im DFB-Pokal-Halbfinale beim VfB Stuttgart.

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