Auch der FC Bayern und der FC Barcelona wollten ihn mal verpflichten! BVB leiht Mittelfeldspieler von einem europäischen Topklub aus

Wie der BVB am Montagabend offiziell mitteilte, wird Chukwuemeka zunächst bis Saisonende vom FC Chelsea ausgeliehen. Für den kommenden Sommer hat sich die Borussia zudem eine Kaufoption gesichert, um den 21-Jährigen möglicherweise fest zu verpflichten.

"Carney ist ein extrem talentierter Box-to-Box-Spieler, der schon in jungen Jahren in der Premier League für Furore gesorgt hat. Seine Dynamik, sein Zug zum Tor sowie sein Durchsetzungsvermögen gepaart mit großer fußballerischer Klasse machen ihn zu einem aufregenden Spieler, der nicht umsonst alle Nachwuchs-Nationalmannschaften Englands seit der U17 durchlaufen hat", freute sich Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl über den Transfer.

"Ich kann es kaum erwarten, vor den Fans im Signal Iduna Park spielen und dazu beitragen zu können, dass wir alle miteinander Erfolg haben", sagte Chukwuemeka selbst. Am Dienstag soll der englische Junioren-Nationalspieler erstmals mit der Mannschaft des neuen Trainers Niko Kovac trainieren.

Chukwuemeka stammt aus dem Nachwuchs von Aston Villa, hatte schon mit 17 für den englischen Traditionsklub in der Premier League debütiert. Seinerzeit wurde der Mittelfeldmann unter anderem auch mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht, der großes Interesse angemeldet haben soll.

Statt nach München wechselte Chukwuemeka 2022 dann aber für 18 Millionen Euro zu Chelsea. Bei den Blues konnte er sich jedoch nie einen Stammplatz erarbeiten, war zuletzt fast komplett außen vor. In der laufenden Saison kam Chukwuemeka, in London noch bis 2028 unter Vertrag, auf lediglich 130 Einsatzminuten (verteilt auf fünf Spiele). In der Premier League war er in dieser Spielzeit noch keine einzige Minute zum Einsatz gekommen.

Trotz der schwierigen Situation bei Chelsea soll sich im vergangenen Sommer sogar der FC Barcelona mit einer Verpflichtung von Chukwuemeka beschäftigt haben.

Am Samstag könnte Chukwuemeka sein Debüt für den BVB feiern. Dann empfängt Dortmund bei der Premiere von Kovac den VfB Stuttgart.