Der FC Chelsea hat offenbar ein milllionenschweres Angebot für Kenan Yildiz von Juventus Turin abgegeben - allerdings ohne Erfolg. Das geht aus einem Bericht von der italienischen Sportzeitung Gazzetta dello Sport hervor.
Getty ImagesAngebot über 60 Millionen Euro abgelehnt? Chelsea wollte offenbar ehemaliges Talent des FC Bayern München verpflichten
WAS IST PASSIERT?
Demnach hätten die Blues eine Offerte zwischen 65 und 68 Millionen Euro bei der Alten Dame hinterlegt, die aber sofort abgebockt haben soll. Yildiz stehe nicht zum Verkauf, heißt es.
Getty Images SportWAS IST DER HINTERGRUND?
Yildiz soll fester Bestandteil in den Planungen von Trainer Igor Tudor sein, der im Laufe der vergangenen Spielzeit das Amt von Thiago Motta in Turin übernommen hatte.
In der Vorsaison war dem Türken, der auch für die deutsche Nationalmannschaft hätte spielen können, der endgültige Durchbruch gelungen. Insgesamt kam er auf zwölf Tore und neun Assists, wenn man seine fünf Scorerpunkte bei der Klub-WM dazuzählt.
DIE TRANSFERGESCHICHTE:
Der in Regensburg geborene Angreifer hat den Vorteil, in der Offensive alle Positionen bekleiden zu können. Seine ersten Schritte machte er einst beim FC Bayern München, dem er mangels Perspektive nach zehn Jahren in der Jugend Richtung Juve den Rücken kehrte und dort ein Jahr später zu den Profis aufstieg.
Gerüchten zufolge soll der deutsche Rekordmeister auch über eine Rückholaktion nachdenken, von konkreten Verhandlungen war bislang aber noch nicht die Rede. Derweil soll Juve daran arbeiten, Yildiz langfristig an den Verein zu binden.
Getty ImagesWIE GEHT ES WEITER?
Dem Vernehmen nach soll der noch bis 2029 laufende Vertrag um ein Jahr verlängert werden, was eine satte Gehaltserhöhung für den 20-Jährigen zur Folge hätte. Sein Gehalt soll sich von 1,5 Millionen Euro auf vier Millionen Euro netto erhöhen. Damit würde zu den Topverdienern der Italiener aufsteigen.
Juve soll derweil verzweifelt versuchen, einen Abnehmer für Stürmer Dusan Vlahovic zu finden. Angeblich sei der neue Milan-Trainer Massimiliano Allegri stark an einer erneuten Zusammenarbeit interessiert, der Lohn des Serben stellt allerdings ein Problem dar. Laut Gazzetta dello Sport ist er nicht bereit, eine Gehaltskürzung in Kauf zu nehmen.



