"Alter ist nicht wichtig, es hilft sogar": Portugals Nationaltrainer wehrt sich gegen Kritik wegen Cristiano Ronaldo

"Alter ist in Turnieren nicht wichtig, ich denke es hilft sogar", sagte Martínez gegenüber zerozero (zitiert via Record).

Die Leistungen von Pepe und Ronaldo habe man "mithilfe von Daten beobachtet, die zeigen, dass Cristiano gut und richtig eingesetzt wurde. Ich habe aussagekräftige Informationen, die das bestätigen", so Martínez weiter. "Während des Turniers hatten wir keinerlei physische Probleme. Auch Pepe - entgegen einiger Vorhersagen - hat sich in dieser Hinsicht gut geschlagen."

Vor allem, dass Martínez bei der EM im Angriff bedingungslos auf den bereits 39-jährigen Ronaldo setzte, sorgte in Portugal mitunter für Kritik.

CR7 stand bei allen fünf Turnierspielen in Portugals Startelf, konnte aus dem Spiel heraus aber keinen Treffer erzielen und kam mit dem Assist im Gruppenspiel gegen die Türkei (3:0) lediglich auf eine direkte Torbeteiligung. Im Viertelfinale scheiterten die Portugiesen nach Elfmeterschießen an Frankreich.

Nach dem EM-Aus war darüber spekuliert worden, ob Ronaldo seine Karriere in der Nationalmannschaft möglicherweise beendet. Mittlerweile hat der Superstar von Al-Nassr allerdings angekündigt, dass er gerne weiter für Portugal auflaufen würde und auf eine Nominierung für die anstehenden Nations-League-Spiele gegen Kroatien und Schottland im September hofft.

Möglicherweise fasst Ronaldo also noch eine Teilnahme an der WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada ins Auge, bei dem nächsten großen Turnier wird er 41 Jahre alt sein. Dass er die EM 2028 definitiv nicht mehr spielen wird, hatte CR7 schon während der vergangenen Europameisterschaft verkündet.