Nick Woltemade VfB Stuttgart 2025IMAGO / Sportfoto Rudel

"Alle wissen Bescheid, dass das Thema vom Tisch ist": VfB-Sportvorstand zieht letzten Schlussstrich unter den Poker mit dem FC Bayern um Nick Woltemade

Vor dem Franz Beckenbauer Cup am Samstagabend verkündeten die Macher des VfB Stuttgart das Ende des Feilschens mit dem FC Bayern München um Nick Woltemade. Nach dem Spiel führte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth den Stand der Dinge in der Mixed Zone noch genauer aus.

  • WAS WURDE GESAGT?

    "Wir haben mit allen Beteiligten ganz transparent gesprochen", sagte Wohlgemuth. "Alle wissen Bescheid, dass das Thema für diesen Sommer vom Tisch ist und die Fakten klar sind."
    Noch vor dem Anpfiff des Duells zwischen Pokalsieger Stuttgart und Meister Bayern, das die Gäste aus München verdient für sich entschieden, klang es so, als sei immer noch ein Hintertürchen offen für ein erneutes Angebot für den Shooting-Star der Schwaben vor dem Ende der Transferperiode am 1. September. Doch ist die Akte tatsächlich geschlossen, wie VfB-Boss Alexander Wehrle sich ausdrückte.
    Oder in den Worten von Bayern-Sportdirektor Christoph Freund: "Zu einem Transfer gehören immer drei Parteien und wenn es keine Einigung gibt, dann gibt es keinen Transfer."

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  • Nick Woltemade VfB Stuttgart 2025Getty Images

    WAS WURDE AUSSERDEM GESAGT?

    Das Objekt der Begierde selbst, Nick Woltemade, habe sich laut Wohlgemuth mit den Gegebenheiten abgefunden.
    "Wir haben ganz offen und transparent mit ihm darüber gesprochen und das hat er offensichtlich so aufgenommen, dass er es heute gegen diese beiden extrem starken Gegenspieler ganz ordentlich gemacht hat", sagte der 46-Jährige.
    In der Tat hatte sich Woltemade mit vollem Einsatz in unzähligen Zweikämpfen, zumeist mit dem starken Dayot Upamecano, förmlich aufgerieben. In der ersten Halbzeit wäre dem 23-Jährigen fast der Ausgleich zum 1:1 gelungen, doch Manuel Neuer parierte seinen Versuch aus kurzer Distanz.

  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Die Diskussionen um einen Wechsel von Woltemade sorgen seit Wochen für Unruhe. Zuletzt hatte Wehrle den Bayern bis zum Supercup ein Ultimatum gesetzt. Unter der Woche hatte der VfB dann ein drittes Angebot der Bayern, das bei rund 63 Millionen Euro lag, abgelehnt. Der Vertrag von Woltemade bei den Schwaben läuft noch bis 2028 und enthält keine Ausstiegsklausel.

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Der FC Bayern eröffnet die neue Bundesligasaison am kommenden Freitag mit einem Heimspiel gegen RB Leipzig. Der VfB startet am Samstag bei Union Berlin.

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