Alle Erwartungen übertroffen: Bei Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona bahnt sich wohl eine dicke Überraschung an

Demnach sei die Nummer eins der deutschen Nationalmannschaft im Optimalfall schon in einem möglichen Champions-League-Viertelfinale wieder eine Option für Trainer Hansi Flicke. Der Rehabilitationsvorlauf habe die optimistischsten Erwartungen übertroffen.

Ter Stegen hatte sich im September vergangenen Jahres einen Patellasehnenriss im rechten Knie zugezogen und sich anschließend einer Operation unterziehen müssen. Nachdem zunächst von einem Saison-Aus ausgegangen worden war, hatte es bereits früh erste Anzeichen auf ein zeitnahes Comeback gegeben.

"Das Einzige, was wir sagen können, ist, dass wir mit dem Verlauf der Dinge sehr zufrieden sind und hoffen, dass alles so bleibt, wie es ist", hatte Flick Anfang Februar gesagt.

Die Viertelfinalspiele der Königsklasse steigen bereits Anfang April (8./9.) und 14./15.). An einer Teilnahme haben die Katalanen nach dem 1:0-Sieg im Achtelfinal-Hinspiel bei Benfica Lissabon derweil gute Chancen. Das Rückspiel findet am kommenden Dienstag statt.

Im Tor stand der aufgrund von ter Stegens kurzfristig verpflichtete Wojciech Szczesny, der seine Karriere im vergangenen Sommer eigentlich schon beendet hatte. Seit Januar ist der Pole in Barcelonas Kasten gesetzt, zuvor hatte größtenteils die eigentliche Nummer zwei Inaki Pena den Vorzug bekommen. Nach Informationen der ASkönnte es diesen auch deshalb zu Galatasaray Istanbul ziehen.

Ter Stegen war 2014 von Borussia Mönchengladbach nach Barcelona gewechselt und kommt auf 420 Pflichtspiele. Sein Vertrag läuft noch bis 2028.

Bei einer rechtzeitigen Rückkehr könnte der 32-Jährige auch schon beim Final Four der Nations League im Tor stehen, sollte sich das DFB-Team in der kommenden Länderspielpause im Viertelfinale gegen Italien durchsetzen. Ter Stegen trat nach der Heim-EM die Nachfolge des zurückgetretenen Manuel Neuer an.