20 Millionen Euro Unterschied: Real Madrid und FC Bayern liegen im Poker um Alphonso Davies offenbar weit auseinander

Im Poker um Bayerns Linksverteidiger Alphonso Davies liegen sein Klub und das interessierte Real Madrid angeblich noch weit auseinander. Wie die spanische Sportzeitung AS berichtet, fordere der FC Bayern 50 Millionen Euro Ablöse für den Kanadier, dessen Vertrag in München noch bis 2025 läuft. Real sei allerdings mit einem Angebot in Höhe von 25 Millionen Euro in die Verhandlungen gestartet und mittlerweile bereit, dieses auf 30 Millionen Euro zu erhöhen. Damit lägen beide Klubs immer noch 20 Millionen Euro auseinander.

  • ALPHONSO DAVIES BAYERN MÜNCHEN KARIM ADEYEMI BORUSSIA DORTMUNDGetty Images

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Die Madrilenen wähnen sich in der besseren Verhandlungsposition, da sie bereits deutlich gemacht hätten, dass sie, falls man sich nicht einigen könne, auch ein Jahr warten und Davies dann 2025 ablösefrei verpflichten würden. Dieses Szenario will der FC Bayern in jedem Fall vermeiden.

    Zuletzt hatte es geheißen, dass der FC Bayern Davies ein Ultimatum gestellt habe und dieser sich bis Anfang April entscheiden müsse, ob er in München verlängert oder im kommenden Sommer den Verein verlässt. Davies' Berater reagierte darauf verärgert und warf den Roten vor, "nicht fair" zu handeln.

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  • DIE TRANSFERGESCHICHTE

    Davies wechselte im Januar 2019 für 14 Millionen Euro vom MLS-Klub Vancouver Whitecaps zum FC Bayern. Der Transfer des damals 18-Jährigen war ein Deal, der sich für den deutschen Rekordmeister bezahlt gemacht hat, denn der ursprünglich als Flügelspieler eingekaufte Davies entwickelte sich zum Stamm-Linksverteidiger des FCB.

  • Alphonso Davies Bayern Munich 2023-24Getty

    EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN

    In der aktuellen Saison kam Davies in 23 Pflichtspielen in allen Wettbewerben für den FC Bayern zum Einsatz. Dabei erzielte er ein Tor und bereitete drei weitere vor.