Brasiliens Innenverteidiger Thiago Silva von Paris Saint-Germain hat mit Goal exklusiv darüber gesprochen, wie er als Jugendlicher von mehreren Klubs abgelehnt wurde und eine Karriere als Profi-Fußballer eigentlich schon abhaken wollte.
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"Es war hart. Viele Vereine lehnten mich ab. Wenn man jung ist, denkt man dann darüber nach, aufzugeben, weil die Leute einem diese Denke aufzwingen", erklärte Silva. Der heute 33-jährige Nationalspieler spielte mit 15 Jahren unter anderem bei Flamengo oder Botafogo in seiner Heimatstadt Rio de Janeiro vor, konnte die Trainer dort aber nicht von sich überzeugen.
Silva: "Meine Mutter und mein Bruder überzeugten mich"
"Nach einem dieser misslungenen Probetrainings kam ich nach Hause und sagte, dass ich mit Fußball aufhören wolle", verriet Silva. "Meine Mutter und mein Bruder überzeugten mich aber davon, nicht aufzugeben und es weiter zu probieren. Sie sagten: 'Wenn du es bei dem einen Klub nicht schaffst, schaffst du es eben bei einem anderen'. Am nächsten Tag war ich dann schon wieder obenauf und jagte meinem Traum weiter hinterher."
Schon mit 20 wechselte Silva schließlich aus der brasilianischen Heimat zum FC Porto, das Engagement dort missglückte aber ebenso wie jenes wenig später bei Dinamo Moskau. Bei Fluminense kam er wieder auf die Beine, ging Anfang 2009 dann zum AC Mailand und entwickelte sich dort zu einem der besten Innenverteidiger Europas. Seit 2012 steht er bei Paris Saint-Germain unter Vertrag, gewann bisher unter anderem fünf französische Meistertitel.
Brasilien bei der WM 2018: Kader, Spielplan, Ergebnisse, Highlights
Bei der WM 2018 in Russland trifft Silva, der vermutlich an der Seite Mirandas in der Innenverteidigung der Selecao auflaufen wird, mit Brasilien in Gruppe E auf Serbien, die Schweiz und Costa Rica.


