GFX Achraf Hakimi Real Madrid

Achraf Hakimi zum BVB: Das ist der Youngster von Real Madrid


Achraf Hakimi: Der Neue beim BVB im Porträt


Achraf Hakimi wechselt von Real Madrid zu Borussia Dortmund. Der 19-Jährige kommt auf Leihbasis zum BVB . Bereits vor Wochen war sich ein italienischer Journalist ganz sicher, dass Hakimi in diesem Sommer von Real in die Bundesliga wechseln wird.

Doch wer ist der 19 Jährige überhaupt, der beim Bundesligisten die Probleme auf der Außenverteidigerposition beheben soll? Goal stellt den marokkanischen Nationalspieler und WM-Fahrer vor.

Achraf Hakimi: Schon mit sieben Jahren bei Real Madrid

Hakimi wurde als Sohn marokkanischer Eltern in Madrid geboren und begann seine Karriere bei CD Colonia Ofigevi, ehe er sich schon im Jahr 2006, im Alter von nur sieben Jahren, der Nachwuchsabteilung Reals anschloss, wo er sämtliche Jugendmannschaften durchlief. Durchweg als Stammspieler für die U-Mannschaften des Eliteklubs fungierend, spielte sich der schlanke Defensivspezialist schnell in den Fokus.

Name Achraf Hakimi Mouh
Geburtsort Madrid
Geburtsdatum 04.11.1998
Größe 1,80 m
Nationalität Marokko / Spanien
Fuß rechts

Hakimi besticht durch sein Tempo, herausragende Technik, gutes Auge und ist – trotz seiner recht defensiv-ausgerichteten Rolle – torgefährlich, erzielte er für die A-Jugend doch drei Treffer in 16 Youth-League-Auftritten. Vor allem in Eins-gegen-Eins-Duellen wirkt der Youngster dank seiner bereits angesprochenen Eigenschaften unheimlich durchsetzungsfähig, in seinen bisweilen kroosesken Diagonalbällen steckt Augenweiden-Potenzial.

Das bestätigt auch Goals Real-Korrespondent Alberto Pinero: "Er ist natürlich noch sehr jung und wird seine Zeit brauchen. Er bringt aber die besten Voraussetzungen mit, ein Großer zu werden. Hakimi hat sehr viel Durchschlagskraft und eine tolle Ballbehandlung. Er ist eigentlich gelernter offensiver Flügelspieler, wird aber mittlerweile in der Abwehr eingesetzt, weil er sehr gut mit nach hinten arbeitet."

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Achraf Hakimi arbeitet sich über Castilla in den Profi-Kader

In der Saison 2016/17, seiner ersten im Profibereich, wusste Hakimi prompt zu gefallen, war in Reals Zweitvertretung, die in der Segunda Division spielt, gesetzt. Kein Wunder also, dass Ex-Trainer Zinedine Zidane den Rohdiamanten in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit nicht nur mit auf Tour nahm, sondern ihm auch Einsatzminuten gab. Gegen Manchester United, Manchester City und die MLS-All-Stars durfte Hakimi mitwirken, und ließ dabei keine Zweifel an seinem Können aufkommen.

Mitte August 2017 stand fest, dass der Zidane offenbar tatsächlich mit Hakimi plant. So erhielt der Emporkömmling als einziger Nachwuchskicker eine feste Rückennummer beim Champions-League-Sieger. Dass die Madrilenen zudem auf dem Transfermarkt nicht mehr auf der Position des Rechtsverteidigers nachjustierten, manifestierte die Spekulation, Hakimi, der schon im Oktober 2017 für die A-Nationalmannschaft Marokkos debütierte, könne tatsächlich zu Dani Carvajals Vertreter avancieren – zumindest nominell.

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Hakimi selbst, der auf seinem Instagram-Account den Anschein eines unbeschwerten Jugendlichen erweckt, der gerne Selfies mit seiner Freundin schießt – und, weniger handelsüblich mit Superstars wie Ronaldo, Bale oder Luka Modric posiert, freute sich, dass er ab sofort im Kreise der ganz Großen mitspielen darf. "Schon als Kind habe ich immer davon geträumt. Es ist großartig, dass es wahr wurde. Von Beginn an war für mich klar, dass ich in Madrid bleiben will", verriet er nach Bekanntgabe seines Aufstiegs.

2017/18: Achraf Hakimi gelingt der Durchbruch

In der Saison 2017/18 avancierte Hakimi dann zur wirklichen Alternative, absolvierte in LaLiga neun Einsätze und erzielte dabei prompt zwei Tore. Auch in der Champions League machte er in der Gruppenphase gleich zwei Begegnungen über die volle Distanz.

Parallel dazu wurde er auch in der Nationalmannschaft Marokkos ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil - allerdings auf der linken Außenbahn, was beweist, wie vielseitig er ist - und gehörte unter Trainer Herve Renard zur Stammelf bei der Weltmeisterschaft in Russland.

Achraf HakimiGetty Images

Hakimi soll Piszczek beim BVB Konkurrenz machen

Jetzt soll Hakimi den nächsten Schritt machen, zur echten Alternative für Carvajal auf der rechten Seite Reals reifen. Dafür geht er einen Weg, den einst auch Carvajal ging: in die Bundesliga. In der Saison 2012/13 reifte er bei Bayer Leverkusen zum gestandenen Außenverteidiger.

Hakimi wechselt jetzt zum BVB und soll dort Lukasz Piszczek (33) in den kommenden beiden Spielzeiten Druck machen und für Konkurrenzkampf sorgen.

Die Saison 2017/18 von Hakimi bei Real Madrid in LaLiga

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