Xavi steht offenbar kurz vor einer Rückkehr zum FC Barcelona als neuer Trainer der Katalanen. Jedenfalls bestätigte der frühere Weltklassemittelfeldspieler am Mittwochabend eine Einigung mit Barca.
"Ich habe die letzten Tage mit Barcelona gesprochen, es ist geklärt", sagte Xavi nach dem Spiel mit seinem aktuellen Klub Al-Sadd aus Katar gegen Al-Duhail zu spanischen und katalanischen Medien. "Jetzt hängt es von den Gesprächen zwischen den beiden Klubs ab, auch sie müssen eine Einigung erzielen. [...] Wir werden sehen, ob es zum Vollzug kommt. Ich will wirklich nach Hause."
Xavi vor Wechsel zu Barcelona: "Wir werden ihn sehr vermissen"
Al-Sadd, wo Xavi seit 2019 als Cheftrainer angestellt ist und noch bis Sommer 2023 unter Vertrag steht, hatte zuvor noch betont, seinem Coach keine sofortige Freigabe für eine Rückkehr nach Barcelona erteilen zu wollen. "Die Position des Klubs war von Anfang an klar: Wir sind entschlossen, unseren Trainer Xavi bei uns zu behalten, und wir können nicht zulassen, dass er zu diesem entscheidenden Zeitpunkt der Saison geht", wurde Al-Sadd-Geschäftsführer Turki Al-Ali auf dem Twitteraccount des Vereins zitiert.
Nach der Partie gegen Al-Duhail am Mittwochabend verabschiedete sich Xavi nun jedoch persönlich von jedem Spieler und auch den Schiedsrichtern, was wohl für einen Abschied aus Katar spricht. Zudem sagte Abdelkarim Hassan, Kapitän von Al-Sadd: "Alle sind traurig, weil Xavi geht, aber er wird ein großes Team wie Barca trainieren. Xavi hat dem katarischen Fußball und den Spielern von Al-Sadd eine neue Idee präsentiert, hat uns als Spieler und Trainer sehr geholfen. Seine Ideen ließen uns trotz der Kritik viel erreichen. Wir werden ihn sehr vermissen."
Nach der Entlassung von Ronald Koeman galt Vereinsikone Xavi schon in den letzten Tagen als klarer Favorit auf das Traineramt bei Barcelona. Der frühere Mittelfeldstratege ist ein Barca-Eigengewächs, spielte von 1991 bis 2015 für den Traditionsklub, bevor er zu Al-Sadd FC wechselte. Dort war der heute 41-jährige Spanier von 2015 bis 2019 noch als Spieler aktiv, ehe er auf die Trainerbank wechselte.




