Noch ist unklar, wer in das Finale der Weltmeisterschaft 2022 in Katar einziehen wird und die Chance auf die goldene Trophäe hat. Vor vier Jahren bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland trafen zwei europäische Mannschaften im Kampf um die weltweite Spitze aufeinander. Welche Nationen das waren, wie sie ins Finale kamen und wer gewonnen hat? GOAL liefert die Antworten.
WM 2018: Wer traf im WM-Finale 2018 aufeinander?
Das Finale der Weltmeisterschaft 2018 in Russland fand im Olympiastadion Luschniki in Moskau statt. Am 15. Juli 2018 traf Frankreich auf Kroatien.
WM 2018: Frankreichs Weg ins WM-Finale
Frankreich traf in der Gruppenphase der Weltmeisterschaft auf Australien, Peru und Dänemark. Gegen die Australier (2:1) und die Peruaner (1:0) gewannen die Franzosen jeweils, gegen die Dänen kam das Team von Nationaltrainer Didier Deschamps nicht über ein 0:0 hinaus. Als Gruppensieger qualifizierte sich die Equipe Tricolore für das Achtelfinale und traf dort auf Argentinien um Superstar Lionel Messi. In einem packenden Spiel setzte sich Frankreich knapp mit 4:3 durch - inklusive Traumtor des heutigen Bayern-Verteidigers Benjamin Pavard. Im Viertelfinale und Halbfinale blieb Frankreich speziell defensiv nahezu unschlagbar und schlug Uruguay mit 2:0 und Belgien im Kampf um das Ticket für das Finale mit 1:0.
WM 2018: Kroatiens Weg ins WM-Finale
Neben den schon im Vorfeld stark eingeschätzten Franzosen zog Kroatien in das WM-Finale ein. Durch die Gruppenphase pflügten die Südeuropäer mit drei Siegen aus drei Spielen gegen Nigeria (2:0), Argentinien (3:0) und Island (2:1). Zweimal wurde es für die Kroaten dann jedoch ganz knapp: Im Achtelfinale gegen Dänemark und im Viertelfinale gegen Russland setzte sich Kroatien jeweils im Elfmeterschießen durch und traf im Halbfinale auf England. Die Three Lions schlug das Team um Kapitän Luka Modric mit 2:1 und zog ins Finale der WM 2018 ein.
WM 2018: Wer gewann das WM-Finale 2018?
Die Zuschauer des WM-Finals 2018 bekamen eine torreiche Partie zu sehen. Frankreich ging in der 18. Minute mit 1:0 durch ein Eigentor von Mario Mandzukic in Führung. Ivan Perisic glich zehn Minuten später für die Kroaten aus (28. Minute). Doch die Franzosen ließen ihrer individuellen Qualität Tore folgen: Antoine Griezmann per Elfmeter (38.), Paul Pogba (59.) und Kylian Mbappe (65.) erhöhten auf 4:1 für Frankreich - zu viel für die Kroaten, Mandzukics Treffer zum 2:4 (69.) war nicht mehr als Ergebniskorrektur. Frankreich krönte sich nach 1998 zum zweiten Mal zum Weltmeister.