WAS IST PASSIERT? Gegen Serbien läuft nach dem Spiel gegen die Schweiz in der Gruppenphase der WM 2022 ein FIFA-Disziplinarverfahren. Die Mannschaft von Dragan Stojkovic verlor mit 2:3 und schied aus dem Turnier aus. Das Spiel wurde jedoch von angebliche rassistische Gesänge und Fans mit faschistischen Parolen überschattet. Nicht nur auf den Rängen benahmen sich einige Akteure daneben, auch auf dem Spielfeld kochten die Emotionen über. Sieben serbische Spieler wurden verwarnt, und auch vier Schweizer Akteure sahen in einer stürmischen Begegnung Gelb.
WAS WURDE GESAGT? "Die FIFA-Disziplinarkommission hat ein Verfahren gegen den serbischen Fußballverband wegen möglicher Verstöße gegen die Artikel 12 (Fehlverhalten von Spielern und Offiziellen), 13 (Diskriminierung) und 16 (Ordnung und Sicherheit bei Spielen) des FIFA-Disziplinarreglements im Zusammenhang mit den Vorfällen während des Spiels Serbien gegen die Schweiz am 2. Dezember eröffnet", heißt es in einer Erklärung.
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GettyWIE GEHT ES WEITER? Serbien muss nun abwarten, ob und welche Maßnahmen die FIFA nach dem Spiel ergreifen wird. Zur Einordnung: Einst hatte die FIFA bereits die Schweizer Stars Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri für ihren Doppelader-Torjubel gegen Serbien im Jahr 2018 jeweils mit einer Geldstrafe belegt.
Auch Kapitän Stephan Lichtsteiner seinerzeit wurde für seine Beteiligung an den Feierlichkeiten mit einer Geldstrafe belegt. Der serbische Verbandschef Slavisa Kokeza hatte das Verhalten der Spieler verurteilt und behauptet, es sei eine absichtliche Provokation.