Am Freitag startet der VfB Stuttgart gegen Hannover 96 in die neue Zweitliga-Saison. Zuvor gibt es gute Nachrichten für die Schwaben: Der VfB hat die meisten Dauerkarten aller Klubs in der 2. Bundesliga verkauft.
Nach den Abschieden von Benjamin Pavard und Ozan Kabak verliert der VfB den dritten Innenverteidiger. So ist der Wechsel von Timo Baumgartl zu PSV Eindhoven mittlerweile fix. Der 23-Jährige unterschrieb am Donnerstag bei den Niederländern einen Fünfjahresvertrag.
Nach der chaotischen Mitgliederversammlung kam die Aufarbeitung der abgesagten Präsidentschaftswahl zu einem Abschluss. Demnach sei eine Überlastung des Netzes und keine Cyber-Attacke Auslöser der kuriosen Panne gewesen.
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In diesem Artikel findet Ihr alle News und Transfergerüchte zum VfB Stuttgart vom heutigen Donnerstag.
VfB Stuttgart: Timo Baumgartl wechselt zu PSV Eindhoven
Innenverteidiger Timo Baumgartl wechselt vom VfB Stuttgart zum niederländischen Erstligisten PSV Eindhoven. Das verkündeten die Niederländer am Donnerstag auf ihrer Vereinshomepage. Der 23-Jährige erhält einen Vertrag bis 2024.
Die Ablöse für Baumgartl soll laut Bild-Informationen rund zwölf Millionen Euro betragen. Der Abschied des ehemaligen deutschen U21-Nationalspielers hatte sich schon länger angekündigt. Nach dem Abstieg mit dem VfB fehlte Baumgartl in Stuttgart eine sportliche Perspektive.
So setzte er neue Trainer Tim Walter bisher vor allem auf das Duo Marcin Kaminski und Marc-Oliver Kempf in der Innenverteidigung. Zuletzt trainierte Baumgartl kurz vor dem Zweitligastart am Freitag gegen Hannover 96 (20.30 im LIVE-TICKER) nur individuell - offiziell aufgrund von Oberschenkelbeschwerden.
Schon seit 2011 war der Rechtsfuß Teil des VfB. Damals kam Baumgartl als 15-Jähriger vom SSV Reutlingen in die U17 der Stuttgarter. In der abgelaufenen Spielzeit kam der Defensivmann nur auf 18 Bundesligaeinsätze. Dabei wurde er auch durch Verletzungen zurückgeworfen.
Getty ImagesVfB Stuttgart verkauft die meisten Dauerkarten der 2. Bundesliga
Der VfB Stuttgart ist der Klub mit den meisten Dauerkartenverkäufen alle Zweitligisten. Das berichtet der kicker, der sich auf die Verkaufszahlen bis zur vergangenen Woche beruft. Demnach setzten die Schwaben 30.000 Dauerkarten ab.
Damit liegt der VfB nur 3.000 Tickets unter dem Wert der abgelaufenen Abstiegs-Saison. Mit großem Abstand distanzierten die Stuttgarter den Hamburger SV auf Platz zwei (23.800 Karten).
Hier die Verkaufszahlen der 2. Bundesliga in der Übersicht:
| KLUB | VERKAUFTE DAUERKARTEN |
|---|---|
| 1. VfB Stuttgart | 30.000 |
| 2. Hamburger SV | 23.800 |
| 3. 1. FC Nürnberg | 21.000 |
| 4. Hannover 96 | 19.000 |
| 5. Dynamo Dresden | 18.000 |
| 6. FC St. Pauli | 15.000 |
| 7. SV Darmstadt 98 | 11.000 |
| 8. Arminia Bielefeld | 8.550 |
| 9. VfL Osnabrück | 7.550 |
| 10. Holstein Kiel | 7.000 |
| 11. VfL Bochum | 6.900 |
| 12. Karlsruher SC | 6.500 |
| 12. 1. FC Heidenheim | 6.500 |
| 14. SpVgg Grether Fürth | 4.850 |
| 15. Jahn Regensburg | 4.700 |
| 16. SV Sandhausen | 2.750 |
| 17. Erzgebirge Aue | 2.300 |
| 18. Wehen Wiesbaden | 1.700 |
VfB Stuttgart: Keine Cyber-Attacke bei denkwürdiger Mitgliederversammlung
Überlastung statt Cyber-Attacke: Zweitligist VfB Stuttgart hat die Ursache für die WLAN-Panne bei der Mitgliederversammlung vom 14. Juli gefunden. Wie der Klub am Mittwoch mitteilte, war eine Überlastung eines "lokalisierten Teilsystems eines Dienstleisters" die Ursache, warum unter anderem die Abstimmung zur beantragten Abwahl des Präsidenten Wolfgang Dietrich nicht durchgeführt werden konnte.
Die Abstimmung sei nicht möglich gewesen, "weil an dieser Stelle des Systems die Menge der gleichzeitigen Anfragen nicht bearbeitet werden konnte". Die vom Landeskriminalamt Stuttgart sowie von Sachverständigen untersuchten Protokoll-Dateien hätten "keine Hinweise bzw. Spuren auf Cyber-Attacken" ergeben.

Atakan Karazor vom VfB Stuttgart im Interview: "Ich war immer Fabregas"
Atakan Karazor ist einer der Spieler, die den neuen VfB Stuttgart prägen sollen. Der Neuzugang aus Kiel nimmt im System von Coach Tim Walter die Rolle des Taktgebers ein. Vor dem Auftakt in die Zweitliga-Saison gegen Hannover 96 (Fr., 20.30 Uhr im LIVE-TICKER) spricht Karazor im Interview mit Goal und SPOX über seine Bolzplatz-Kindheit, eine prägende Zeit beim BVB und seinen Status als FIFA-Endgegner.
Hier kommt Ihr zum Interview mit VfB-Neuzugang Atakan Karazor.



