Der spanischen Sporttageszeitung Mundo Deportivo zufolge interessiert sich der FC Bayern München erneut für eine Verpflichtung des niederländischen Mittelfeldspielers Frenkie de Jong vom FC Barcelona. Was ist dran an den Spekulationen?
Informationen von Goal und SPOX decken sich mit dem Bericht der in Barcelona ansässigen Zeitung. De Jong, schon zu Ajax-Zeiten ganz oben auf der Wunschliste der Bayern-Kaderplaner um Hasan Salihamidzic, ist eine Personalie, mit der sich der deutsche Rekordmeister beschäftigt.
Bislang handelt es sich jedoch nur um reine Gedankenspiele. Wie mit vielen anderen Beratern befindet sich Salihamidzic auch mit Ali Dursun, dem Vertreter des 23 Jahre alten zentralen Mittelfeldspielers, in Kontakt.

Klar, dass daraus nicht automatisch ein Transfer resultieren muss, zumal der Spieler erst kürzlich seinen bis 2024 datierten Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängerte.
Rein sportlich steht ein zeitnaher Wechsel deshalb nicht zur Debatte. De Jong ist unter dem niederländischen Trainer Ronald Koeman gesetzt, er kommt in dieser Saison bereits auf 1294 Einsatzminuten, seine Startelf-Quote in LaLiga liegt bei 100 Prozent.
FC Bayern: Darum bestehen Chancen bei de Jong
Die Katalanen könnten im kommenden Sommer jedoch tatsächlich gezwungen sein, ihn abzugeben. Ein nach wie vor immenser Schuldenberg belastet den Klub, weshalb Verkäufe von wichtigen Spielern mit hohen Marktwerten wie dem von de Jong intern schon länger diskutiert werden. Viel dürfte von dem neuen Präsidenten abhängen, der spätestens Anfang 2021 gewählt wird.
Die Bayern werden sicherlich mitmischen, sollte de Jong im Sommer tatsächlich auf den Markt kommen. Gerade Salihamidzic gilt als großer Fan des 14-maligen Nationalspielers. "Er ist ein guter Spieler. Ich kenne ihn schon lange", sagte der Sportvorstand des FCB bereits im Dezember 2018.
Damals wollte er de Jong im Doppelpack mit dessen Kumpel Matthijs de Ligt (heute Juventus Turin) von Amsterdam an die Säbener Straße holen. Die Gespräche verliefen sehr gut, letztlich entschieden sich die Spieler aber gegen die Münchner.