Real Madrid Toni Kroos 06042019Getty Images

Real Madrid: Toni Kroos kann sich Vertragsverlängerung vorstellen, Wechsel in die Premier League nicht

Mittelfeldstar Toni Kroos vom spanischen Rekordmeister Real Madrid hat einen Wechsel in die Premier League praktisch ausgeschlossen. Stattdessen kann sich der Weltmeister von 2014 vorstellen, seinen noch bis 2023 laufenden Vertrag noch einmal zu verlängern. Das erklärte Kroos im Gespräch mit Eurosport.

Der 30-Jährige sagte: "Ich habe definitiv vor, diese drei Jahre bei Real zu sein. Dann ist es ein guter Zeitpunkt mit 33, sich zu hinterfragen: Wie sieht es physisch aus, wie sieht es mit der Motivation aus - habe ich noch Lust weiterzumachen? Wenn was zusammenkommt und man sagt: Okay, hier noch ein Jahr, weil man einfach noch gut genug ist und auch noch Lust hat, würde ich das nicht ausschließen."

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Weiter führte er aus: "Aber dann noch ein Wechsel nach England, wo ja auch sehr physisch gespielt wird, das kann ich mir mit 33 nicht mehr vorstellen." Damit trat er erneut Spekulationen entgegen, er könnte auf der Zielgeraden seiner Laufbahn nochmal eine Wiedervereinigung mit seinem Ex-Trainer Pep Guardiola bei Manchester City anstreben.

Zu solchen Meldungen hatte Kroos bereits im Februar bei The Athletic erklärt: "Ich habe es geliebt für ihn zu spielen, und ich hätte damals natürlich auch bei Bayern verlängern können. Ich halte es aber nie für eine gute Entscheidung, wegen eines Trainers einen neuen Vertrag zu unterschreiben. Pep wollte, dass ich bleibe. Aber was wäre der Sinn darin gewesen, einen neuen Fünf-Jahres-Vertrag zu unterzeichnen und schon bald ist der Trainer weg?"

Pep Guardiola Toni Kroos Bayern MunichGetty

Stattdessen wechselte der Mittelfeldstratege 2014 für 25 Millionen Euro Ablöse zu Real. Läuft alles für ihn nach Plan, wird dies auch seine letzte Profistation sein. Einen finanziell lukrativen Wechsel in eine exotische Liga kann er sich jedenfalls nicht vorstellen. "'Kroos geht noch mal zwei Jahre nach China', oder solche Geschichten. Das kann man vergessen", stellte er klar.

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