Nach Suspendierung bei Dalian Yifang: Bayern-Kandidat Yannick Carrasco schießt gegen Mitspieler und Klubchefs

Der Streit zwischen dem belgischen Nationalspieler Yannick Carrasco und seinem Klub Dalian Yifang spitzt sich zu. Einen Tag, nachdem der Verein aus der CSL den offensiven Flügelspieler wegen des unentschuldigten Fehlens bei einem Spiel und im Training suspendiert hatte, meldete sich Carrasco via Social Media zu Wort und kritisierte dabei Mitspieler und Verantwortliche.

Erlebe Europas Top-Ligen live und auf Abruf auf DAZN. Jetzt Gratismonat sichern!

Carrasco äußerte sich zu den Vorkommnissen nicht konkret, aber schrieb bei Twitter: "Das Verhalten einiger Klubverantwortliche und Mitspieler mir gegenüber ist unverständlich, wenn man meine Hingabe und meine Leistungen für die Mannschaft bisher betrachtet."

Yannick Carrasco: Arsenal und Bayern München sind interessiert

"Die Mannschaft braucht mich und ich will der Mannschaft helfen. Dieses Problem muss gelöst werden", forderte der 25-Jährige weiter. Sein Verein hatte Carrasco drei Tage Zeit eingeräumt, sich zu den Ereignissen zu erklären und neben der Suspendierung auch eine Geldstrafe verhängt.

Carrasco, der Anfang 2018 von Atletico Madrid nach China gewechselt war, will unbedingt zurück nach Europa. "Nachdem er von der Länderspielreise zurück kam, versuchten wir, ihn zum Spielen zu überreden, aber er fragte einfach nur nach einer schriftlichen Zusage des Klubs, ihn im Winter zurück nach Europa ziehen zu lassen", sagte Dalian-Yifang-Trainer Choi Kang-hee auf einer Pressekonferenz am Samstag und betonte, dass ein solches Verhalten unprofessionell sei.

Neben dem FC Arsenal gilt auch der FC Bayern München als Interessent für Carrasco, der beim chinesischen Erstligisten allerdings noch bis Ende 2022 unter Vertrag steht. Seit seinem Wechsel zu Dalian Yifang erzielte er 14 Tore in 35 Ligaspielen für den Klub.