WAS IST PASSIERT? Luis Enrique ist nach dem Achtelfinal-Aus bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar nicht länger spanischer Nationaltrainer. Das teilte der Verband am Donnerstag mit.
WAS WURDE GESAGT? "Der Verband dankt Luis Enrique und seinem gesamten Trainerstab für die Arbeit, die sie in den letzten Jahren an der Spitze der A-Nationalmannschaft geleistet haben", heißt es in einem Statement. "Der RFEF wünscht Luis Enrique und seinem Team viel Glück bei ihren zukünftigen beruflichen Projekten."
WAS IST DER HINTERGRUND? Spanien, das in Deutschlands Gruppe hinter Japan auf Platz zwei landete, verlor das Achtelfinale nach 120 torlosen Minuten gegen Marokko im Elfmeterschießen.
Enriques Vertrag endete mit dem Turnier in Katar. Dem Statement zufolge trat der Verband mit der Empfehlung an Präsident Luis Rubiales heran, "ein neues Projekt" starten zu wollen. Diese Entscheidung teilte Rubiales dann Enrique mit.
WIE GEHT ES WEITER? Schon in den letzten beiden Tagen wurde heftig über die Zukunft des 52-Jährigen spekuliert. Nur wenige Minuten nach der Verkündung von Enriques Aus wurde U21-Trainer Luis de la Fuente, der mit einigen Spielern des aktuellen Kaders bereits im Jugendbereich erfolgreich zusammengearbeitet hatte, als Nachfolger präsentiert. Dieser soll am kommenden Montag in seinem Amt bestätigt werden.
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