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Simons, Dembele, Moukoko und Co.: Das sind die Wunderkinder des Weltfußballs

Sie sind alle noch Kinder. Und doch haben sie schon ihren eigenen Manager, geben Interviews oder erzählen von ihren schönsten Toren. Warum? Weil sie unglaublich talentiert sind und diejenigen sein könnten, die in zehn Jahren die Fußballwelt regieren.

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Goal stellt 17 Wunderkinder vor, denen möglicherweise eine große Zukunft bevorsteht.


OMARI HUTCHINSON (13 Jahre, FC Arsenal, England)


Trickreich, kreativ, herausragendes Gespür für den freien Raum und für Spielverlagerungen. Der 13-jährige Omari Hutchinson hat am Ball alle Anlagen, die es braucht, um es bei den Gunners irgendwann ins erste Glied zu schaffen.

 

Two legends...

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Zuhause ist er im offensiven Mittelfeld, vor wenigen Wochen beeindruckte er mit einem traumhaften Freistoßtor für Arsenals U13 gegen Charlton Athletic, das er auf seiner Instagram-Page postete, die 37.700 Follower hat. Zudem hat er ein eigenes Managing für etwaige Anfragen und einen Youtube-Kanal mit 16.000 Abonnenten.

Neben Freistößen zählen auch beeindruckende Freestyle-Skills, die er in diversen Videos unter Beweis stellte, zu Hutchinsons Spezialitäten. Er verehrt Neymar, offenbar aber auch Arsenal-Legende Thierry Henry.


KARAMOKO DEMBELE (14 Jahre, Celtic Glasgow, Schottland/England/Elfenbeinküste)


 

Unreal 2-0 win vs Uruguay good to score 1, won the International Cup without conceding boys were class also good to get 2 goals in 3 games

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Wohl eines der größten Talente überhaupt, das derzeit rumläuft. Vergangenen Oktober feierte er mit 13 sein Debüt für Celtics U20, spielte gegen sechs oder sieben Jahre ältere Jungs auf höchstem Niveau, der Altersunterschied fiel sportlich keineswegs auf. Dembeles linker Fuß ist eine Augenweide, sein Tempo mit Ball am Fuß, seine extrem enge, perfekte Ballführung erinnern an Lionel Messi.

Zudem ist der inzwischen 14-jährige Mittelfeldspieler trotz seiner eher geringen Körpergröße sehr robust, hat in engen Situationen eine Übersicht, über die nur ganz wenige verfügen. Und: Auch sein Torabschluss lässt ihn glänzen.

Seit 2013 spielt Dembele für Celtics Nachwuchs. Die Schotten tun alles, um ihn zu halten, allerdings sollen bereits Klubs wie Chelsea und Barcelona großes Interesse zeigen. Auf Nationalmannschaftsebene läuft der gebürtige Londoner, der sich auch noch für England oder die Elfenbeinküste entscheiden könnte, derzeit für Schottlands U16 auf. Überragend: Auf Instagram folgen Dembele 145.000 Menschen.


YOUSSOUFA MOUKOKO (12 Jahre, Borussia Dortmund, Deutschland/Kamerun)


Wahnsinn, was der 12-Jährige derzeit beim BVB abliefert. Im kamerunischen Yaounde geboren, kam Moukoko mit neun Jahren nach Deutschland, vergangenen Sommer wechselte er vom FC St. Pauli in den Nachwuchs von Borussia Dortmund.

Youssoufa Moukoko Borussia Dortmund-

Schon am Millerntor hatte er gegen deutlich Ältere geglänzt, beim BVB setzt der Stürmer dem Ganzen die Krone auf: In bisher sieben Einsätzen in dieser Saison in der B-Jugend-Bundesliga West hat er sagenhafte 16 Tore erzielt, zuletzt gelang ihm ein Hattrick beim 3:1 gegen Bielefeld. Wohl gemerkt mit 12 auf höchstem deutschen U17-Niveau.

Mitte September debütierte Moukoko sogar schon für Deutschlands U16-Nationalmannschaft. Und traf bei seinem zweiten Einsatz, einem 2:1-Sieg über Österreich, gleich doppelt.


CLAUDIO ECHEVERRI (11 Jahre, River Plate, Argentinien)


Claudio Echeverri ist erst elf, hat aber die Ballbehandlung eines 18-Jährigen. Erstaunlich, wie gut er Technik und Geschwindigkeit an der Kugel koordiniert, wie eindrucksvoll er sich um seine Gegenspieler windet. Auch Torabschluss und Übersicht des kleinen Argentiniers wirken extrem reif.

Sein überbordendes Talent zeigte Echeverri etwa im Juni diesen Jahres bei der Champions Trophy in Venedig. Mit River Plate wurde er Dritter, schoss auf dem Weg dorthin unter anderem den Nachwuchs von Juventus im Alleingang ab, erzielte beim 6:1 gegen die Turiner vier blitzsaubere Tore und bereitete ein weiteres erstklassig vor.

Barcelona und Real Madrid sollen im Anschluss an Echeverris überragenden Auftritt bereits ihre Fühler ausgestreckt haben, der Elfjährige bleibt aber vorerst in Buenos Aires.


XAVIER SIMONS (14 Jahre, FC Barcelona, Niederlande/Spanien)


 

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Was bei Xavi Simons, einem der größten Juwele aus Barcelonas Nachwuchsschmiede La Masia, ganz besonders beeindruckt, ist seine Zielstrebigkeit, jede Aktion ist klar nach vorne gerichtet. Über seine technischen Anlagen, seine Pässe und seine Ballführung braucht man ohnehin nicht zu diskutieren - die sind überragend.

Auf Youtube und Co. ist der 14-jährige Mittelfeldlenker mit dem markanten blonden Afro längst ein Star, drehte kürzlich mit Freestyle-King Soufiane Touzani und war auch schon in einem Werbespot an der Seite Neymars zu sehen. Viermal in Folge wurde Simons in den letzten Jahren mit dem Youth Ballon d'Or ausgezeichnet, Anfang 2016 bot der FC Chelsea "gutes Geld", wie sein Vater Regillio bestätigte.

Simons, der nach Barca-Legende Xavi Hernandez benannt ist, blieb aber in Katalonien. Bereits als Siebenjähriger kam er zu Barca, nachdem der Papa, der selbst Profi war und unter anderem 178 Spiele in der Eredivise absolvierte, von Ex-Klub Villarreal enttäuscht war. Beim Gelben U-Boot spielte Xavi schon mit 7 in der U9, sollte dort bereits auf die Akademie gehen und von zuhause weg. "Ich fand das zu früh", sagt Simons senior. "Eine Woche später rief Barcelona an – und so haben wir den Klub gewechselt.“

Xavi wächst zwar in Spanien auf, ist allerdings Holländer und wurde in Amsterdam geboren. Für die U14-Nationalmannschaft der Niederlande hat er bereits debütiert, kam in zwei Freundschaftsspielen gegen Japan zum Einsatz. Und: Auf Instagram folgen ihm unglaubliche 637.000 Menschen.


MUSTAFA KAPI (15 Jahre, Galatasaray, Türkei)


Im Oktober vergangenen Jahres sorgte Mustafa Kapi für mächtig Aufsehen. In einem Testspiel gegen Levski Sofia feierte der damals 14-Jährige seine Premiere bei den Profis von Galatasaray, kam kurz vor Schluss für Sinan Gümüs in die Partie. Zuvor hatte er bereits mehrfach bei der ersten Mannschaft mittrainiert. Danach war Kapi selbstredend in aller Munde.

Der Mittelfeldspieler mit der enorm hohen Spielintelligenz, hohen Geschwindigkeit und dem erstklassigen Distanzschuss, erinnert in seiner Spielweise an Manchester Uniteds Star Paul Pogba. "In der Türkei gibt es keinen wie Kapi, er ist beispiellos", sagt Ahmet Akcan, von September 2015 bis Februar 2016 Nachwuchskoordinator bei Galatasaray.

2013, mit elf Jahren, war Kapi von seinem Heimatklub Denizlispor zu Gala gewechselt. in der Akadamie des Istanbuler Topklubs entwickelte er sich prächtig, spielt dort derzeit in der U17. Zudem hat Kapi bereits sieben Länderspiele für die U16-Nationalmannschaft der Türkei absolviert.


PIETRO PELLEGRI (16 Jahre, FC Genua, Italien)


 

Training

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Zu ihm muss man nicht mehr viel sagen. Mit 15 feierte der Mittelstürmer im Dezember 2016 sein Serie-A-Debüt bei seinem Jugendverein FC Genua. Pellegris Abschluss ist schon jetzt eine Augenweide, ebenso wie seine Beweglichkeit.

In der laufenden Saison beeindruckte der mittlerweile 16-Jährige zuletzt mit einem Doppelpack gegen Lazio Rom. Ob Juventus, Milan oder Inter? Für die Zukunft hat Pellegri, der insgesamt bereits bei drei Serie-A-Toren in sechs Einsätzen steht, laut seines Beraters alle Optionen.


BEN ELLIOTT (14 Jahre, FC Chelsea, England)


Schaut man Ben Elliott beim Tricksen zu, erinnert das stark an den jungen Cristiano Ronaldo. Einfallsreich, explosiv aber dennoch technisch sauber, der Ball klebt ihm am Fuß. Selbst erwachsene Gegenspieler führt er teilweise vor, verteilt wunderschöne Beinschüsse (siehe Video von FFDTV).

Der 14-Jährige gilt in der Akadamie des FC Chelsea als eine der großen Zukunftshoffnungen der Blues, seine noch vorhandenen körperlichen Nachteile macht er mit seiner fußballerischen Klasse wett. So debütierte Elliott im vergangenen Jahr noch mit 13 für Englands U15-Nationalmannschaft - und das gleich als Kapitän.


LUCIANINHO (12 Jahre, Flamengo, Brasilien)


Lucianinhos Schuss ist außergewöhnlich. Egal, wie groß die Entfernung ist - dem kleinen Brasilianer scheint es nichts auszumachen. Das Video, in dem er reihenweise Traumtore aus der Distanz erzielt, ging um die Welt. Der Zwölfjährige aus dem Nachwuchs von Flamengo ist beidfüßig, zudem stark im Dribbling und schnell.

Da er aus Tocantins, dem gleichen Teil Brasiliens wie Neymar kommt, sendete ihm sogar der Superstar von Paris Saint-Germain bereits eine Nachricht. Und der große Roberto Carlos teilte ein Video von Luciano Bucar, wie Lucianinho mit richtigem Namen heißt, bei Twitter.

Lucianinhos größtes Idol ist allerdings weder Carlos noch Neymar, sondern Cristiano Ronaldo, wie er im Interview mit SportBible verriet. Sein Ziel ist ein europäischer Topklub, zunächst sieht sich der Brasilianer, der gerne Spiele des FC Chelsea schaut, aber noch für einige Jahre bei Flamengo.


RAYANE BOUNIDA (11 Jahre, RSC Anderlecht, Belgien/Marokko)


Wie ein Großer trat Rayane Bounida zuletzt auf dem Youtube-Channel von Freestyle-King Soufiane Touzani zum Interview an. Der Elfjährige, der unglaulich vielfältig in seinen Aktionen ist, der die Gabe hat, auf Gegenspieler in Millisekunden zu reagieren. Der am Ball alles kann, gefühlt in jedem Moment die ganze Breite des Spielfelds souverän im Blick hat.

Cristiano Ronaldo ist sein großes Vorbild, verrät er. Sein schönstes Tor? Ein Treffer bei einem Turnier gegen Chelsea, als er Denim Nnamudi (ebenfalls in dieser Liste vertreten) mit rechts überlupft und dann mit links einschießt.

Bounida spielt im starken Nachwuchs des belgischen Topklubs RSC Anderlecht in der U12, bereits mit sieben Jahren heuerte er dort an. In Belgien gilt der kleine Stürmer mit marokkanischen Wurzeln, der aus dem gleichen Stadtteil Brüssels wie Atletico-Star Yannick Ferreira Carrasco kommt, schon als neuer Eden Hazard.

 

Check the new video with my 2 brothers and @touzanitv link in bio

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Auf Instagram folgen Bounida mehr als 56.000 Leute, auch seine beiden älteren Brüder sind begabte Kicker.


KAYS RUIZ (15 Jahre, PSG, Frankreich/Marokko/Spanien)


Souverän posierte Kays Ruiz neben Ex-PSG-Star Maxwell, der bei den Hauptstädtern nun als Assistent von Sportdirektor Antero Henrique tätig ist. Der 15-Jährige unterschrieb bei Paris kürzlich einen Nachwuchsvertrag bis 2020, soll einen Profivertrag erhalten, sobald er im August 2018 seinen 16. Geburtstag gefeiert hat.

Kays Ruiz: Die nächste Ohrfeige für den FC Barcelona

Bei PSG hält man enorm große Stücke auf den jungen Spielmacher, der so reif spielt wie kaum ein Anderer in seinem Alter. Ruiz' Ruhe am Ball ist sensationell, seine Übersicht ebenso. "Die Verantwortlichen von Olympique Lyon sagten uns damals, dass sie in den letzten 30 Jahren nur zwei Phänomene mit solch einem Talent gesehen haben: Benzema und unseren Sohn", sagte Vater Redouane mal der Tribune de Lyon.

Ruiz, der auch für Spanien und aufgrund seiner Wurzeln für Marokko spielen könnte, allerdings zuletzt ins Aufgebot der U16-Nationalelf Frankreichs berufen wurde, verließ seine Heimatstadt Lyon bereits als Siebenjähriger, wechselte zum FC Barcelona. In La Masia galt er stets als bester Spieler seines Jahrgangs, musste Barca aufgrund der von der FIFA verhängten Transfersperre gegen die Katalanen wegen Unregelmäßigkeiten bei Transfers Minderjähriger jedoch 2015 verlassen.

Schon damals schnappte sich PSG das Juwel, stattete ihn mit einem Vor-Jugendvertrag aus. In weniger als einem Jahr wird Ruiz dann schließlich seinen Profikontrakt bei den Parisern unterzeichnen.


MANU (11 Jahre, FC Barcelona, Brasilien)


Schaut man sich die Aufnahmen von Manus Spielen bei Gremio an, wird man das Gefühl nicht los, dort den kleinen Ronaldinho zaubern zu sehen, der beim gleichen Klub aus der brasilianischen Metropole Porto Alegre seine Anfänge hatte.

Manu ist technisch herausragend, streichelt die Kugel und, was in seinem Alter besonders auffällt, hat den Kopf immer oben. Den FC Barcelona hat der Elfjährige jedenfalls überzeugt, im März holten die Katalanen den kleinen Spielmacher nach Spanien.

Gremio machte allerdings Probleme, besteht offenbar darauf, dass man Manu nur für einen gewissen Zeitraum die Erlaubnis gab, bei Barca zu bleiben. Der brasilianische Klub reichte eine Beschwerde bei der FIFA ein, wie ein Rechtsanwalt gegenüber Globo Esporte bestätigte. Zudem hatte Manu bei Gremio wohl spezielle Privilegien genossen, sein Vater einen Job im Verein bekommen.

Ob Manu bei Barca so richtig durchstarten kann, ist also offen.


TAKEFUSA KUBO (16 Jahre, FC Tokyo, Japan)


Takefusa Kubo Japan U20 052017

Perfektes Dribbling, leichtfüßig, durchsetzungsstark auf engstem Raum, Mega-Schuss. Takefusa Kubo ist für sein Alter unfassbar weit. Im April erzielte der nun 16-Jährige mit 15 sein erstes Profi-Tor für die U23 des FC Tokyo in Japans dritter Liga.

Im japanischen Pokal durfte er sogar schon ein paar Mal für Tokoys erste Mannschaft ran, ist in Japan das Juwel schlechthin. Kubo war 2011 von Kawasaki Frontale in die Jugend des FC Barcelona gewechselt, musste die Blaugrana aufgrund der Transfersperre aber 2015 verlassen und ging zum FC Tokyo.

Berichten zufolge ist Barca daran interessiert, den Offensivspieler alsbald zurück nach Katalonien zu holen. Im Frühjahr, noch 15, hatte Kubo bereits in Japans Kader bei der U20-WM gestanden, kam dreimal zum Einsatz und bereitete sogar ein Tor vor.


DENIM NNAMUDI (11 Jahre, FC Chelsea, England/Chile)


"Haare wie David Luiz, Skills wie Eden Hazard", titelte der Bleacher Report über Denim Nnamudi. Der Junge mit den so wahnsinnig schnellen Füßen, in denen er dazu auch noch so viel Gefühl hat, kam schon als Achtjähriger zum FC Chelsea.

Seit mehr als zwei Jahren wird er im Internet regelmäßig zum Wunderkind stilisiert, in der U12 der Blues ist er ein kleiner Star. Neben der englischen besitzt Denim auch die chilenische Staatsbürgerschaft, auf Instagram folgen ihm bereits mehr als 15.000 Leute.


SHANE KLUIVERT (10 Jahre, FC Barcelona, Niederlande)


Der Ball wird ihm in den Rücken gespielt, Shane Kluivert muss ein paar Meter zurück. Wendig nimmt er die Kugel auf, der so wichtige erste Kontakt sitzt perfekt. Abschluss, Tor, Jubellauf Richtung Kamera, hin zu Vater Patrick. Der gerade zehn Jahre alt gewordene Sohn des früheren niederländischen Weltklasse-Torjägers Patrick Kluivert macht es schon wie der Papa, erzielte in besagter Szene Anfang September sein erstes Tor für den Nachwuchs des FC Barcelona - gleich in seinem ersten Spiel.

 

First match first goal @fcbarcelona #teamwork

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Vor wenigen Wochen war der kleine Shane, der auf Instagram sagenhafte 166.000 Abonnenten hat, von Paris Saint-Germain zu Barca gewechselt. Vom Vater stets gefordert und gefördert, macht er sich auf, ebenso wie sein älterer Bruder Justin Kluivert in Patricks Fußstapfen zu treten.

Trickreichtum und Torabschluss von Shane sind hervorragend, ausgebildet wurde er zunächst bei Ajax, ehe er zu PSG ging, als Kluivert senior dort Sportdirektor wurde. Nun heuerte Shane bei Barca an. Er besitzt bereits einen Werbevertrag mit Nike über fünf Jahre, den seine Eltern, die nun gemeinsam mit ihm in Barcelona leben, unterschrieben. Zudem hat er einen eigenen Youtube-Channel mit 47.000 Abonnenten, postet dort nicht nur Fußball- sondern beispielsweise auch Kochvideos.


DAVID PECELLIN (13 Jahre, Real Madrid, Spanien)


Er war einer der Stars der LaLiga Promises, dem Turnier für den Nachwuchs von Spaniens Topklubs, in den beiden vergangenen Jahren: David Pecellin. Eine echte Nummer Neun, die Tore garantiert, aber dennoch mitspielt, vom Stil her ein wenig an Karim Benzema erinnert.

Kein Wunder also, dass sich inzwischen Real Madrid die Dienste des 13-Jährigen gesichert hat, der bei LaLiga Promises noch für Betis Sevilla zauberte. Pecellin kann auch Freistöße, ist Ballverteiler, Dribbler und Torjäger in Personalunion. Er ist körperlich bereits sehr weit, Real war offenbar über ein Jahr lang mit Nachdruck hinter dem Stürmer her, ehe man ihn von Betis loseisen konnte.

Auch der FC Barcelona soll sich heftig um Pecellin bemüht haben, der Teenager entschied sich letztlich aber für die Königlichen.


PIETRO TOMASELLI (12 Jahre, AS Rom, Belgien/Italien)


2014 holte die Roma den damals neunjährigen Pietro Tomaselli vom RSC Anderlecht. Und offenbar setzt man bei den Giallorossi extrem große Hoffnungen in den technisch so herausragenden Belgier: "Wir wurden vom Klub sehr gut aufgenommen, sie denken, dass er besser werden könnte als Diego Maradona", sagte Pietros Vater damals.

Der mittlerweile Zwölfjährige ist kaum vom Ball zu trennen, ist schnell, spielt Traumpässe aus dem Fußgelenk. Dass er kleiner ist als die meisten seiner Gegenspieler, fällt bemerkenswerterweise überhaupt nicht ins Gewicht. Auf U-Nationalmannschaftsebene könnte er demnächst entweder für Belgien oder für Italien auflaufen.

Übrigens: Bevor er zur Roma wechselte, sollen auch Real Madrid, der FC Barcelona und der AC Milan an Tomaselli dran gewesen sein.

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