Spieler und Trainer des FC Bayern München haben für ihre durchwachsene Leistung beim 2:1 (0:1)-Sieg in der 2. Runde des DFB-Pokals beim VfL Bochum deutliche Worte gefunden.
"Wenn man gewinnt, fühlt sich es immer gut an. Wir haben 60 Minuten nicht das gespielt, was wir können. Das mit den Fehlpässen ist mir ein Rätsel. Dass wir so viele Fehlpässe spielen, hat ganz klar mit der Einstellung zu tun", sagte Trainer Niko Kovac bei Sport1. Siegtorschütze Thomas Müller betonte bei Sky: "Mit dem großen Ganzen kann man nicht zufrieden sein."
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Kovac bemängelte vor allem die fehlende Sauberkeit im Passspiel. "Man muss sauber Fußball spielen, das hat nichts mit Taktik zu tun. Das hat mit der Einstellung zu tun. Es waren zu viele Spieler, die Fehlpässe gespielt haben. Ich habe es in der Halbzeit gesagt, die erste Halbzeit war ein Fehlpass-Festival", so der Coach des deutschen Rekordmeisters weiter.
Serge Gnabry nach Bayern-Sieg in Bochum: "Brutal viele Missverständnisse"
Müller hatte in der 89. Minute den entscheidenden Treffer markiert . "Es setzt Glücksgefühle frei", sagte der Angreifer zu seinem Siegtor.
Den FCB-Auftritt fand auch sein Teamkollege Serge Gnabry insgesamt nicht gut: "Das Spiel lief nicht gut. Wir hatten brutal viele Missverständnisse", gestand der Flügelspieler, der selbst für den Ausgleich in der zweiten Halbzeit sorgte. "Bochum war immer einen Schritt schneller. Bei uns kamen die Bälle oft nicht an", meinte er bei Sky .
Die Bochumer ihrerseits waren überrascht, wie viele Probleme sie dem FC Bayern hatten bereiten können: "Wir waren sogar ebenbürtig", staunte Stürmer Simon Zoller und ergänzte: "Wir haben bis zur 82. Minute, bis das Tor fiel, eine gute Leistung geboten."