Bleibt er oder geht er? Und wenn er geht, wohin? Diese Frage rund um Stürmerstar-Erling Haaland begleitete Borussia Dortmund durch weite Teile der vergangenen Saison. Dazu gefragt erklärte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl in einem Interview mit der Sport Bild, dass diese Situation um den jungen Norweger eine Belastung war.
"Man muss letztlich sagen: So gern wir Erling immer hatten und haben, und so erfolgreich er bei uns auch war - am Ende wurde das Thema auch zu einer gewissen Belastung in der Kabine, im Klub und im Umfeld", erklärte Kehl.
Haaland trifft laut Kehl keine Schuld für die Diskussionen
Direkt im Anschluss nimmt Kehl den ehemaligen BVB-Stürmer aber in Schutz. Dieser habe "am wenigsten" für all die Spekulationen gekonnt: "Fast alles hat sich in der Außenwirkung einfach auf ihn konzentriert und viele BVB-Themen, die ebenfalls wichtig gewesen wären, überdeckt. Der Zeitpunkt des Transfers war am Ende für beide Seiten der richtige. Und wir alle freuen uns für Erling, dass er weiterhin so erfolgreich ist. Er ist ein richtig guter Typ."
Mit einer Sache hadert Kehl dann doch: dem Zeitpunkt, zu dem sich Haaland für einen Transfer entschied. Wie der Sportdirektor der Borussen zugibt, habe man "gerne etwas früher Gewissheit gehabt." Die Planungen des BVB seien durch die Ungewissheit eingeschränkt gewesen.