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Sead Kolasinac auf Schalke vorgestellt: "Was man gesehen hat, tat schon weh"

Der neue Hoffnungsträger auf Schalke ist Rückkehrer Sead Kolasinac. Der Bosnier hat bei seiner Vorstellung betont, dass er direkt Verantwortung übernehmen will, aber gleichzeitig auf die Schwere der Aufgabe verwiesen. Vor seiner Leihe hat er zahlreiche Gespräche geführt - unter anderem mit Mesut Özil.

"Den Kontakt zum Verein habe ich nie verloren, zu Mitarbeitern und Physiotherapeuten. Die letzten Wochen waren spannend, ich hatte intensive Gespräche mit Jochen Schneider und Norbert Elgert. Er ist immer noch mein Mentor", erklärte Kolasinac, der bereits von 2011 bis 2017 für die Königsblauen auflief.

Kolasinac glaubt trotz miserabler Ausgangslage an den Klassenerhalt und strahlte Optimismus aus: "Ich bin keiner, der auf Negativserien schaut und denke immer von Spiel zu Spiel. Die Aufgabe fängt für mich heute an, ich freue mich und habe eine Menge Energie. Diese Message will ich auch der Mannschaft mitgeben."

Sead Kolasinac Arsenal 2020-21Getty ImagesBild: Getty Images

Da die Mannschaft in den vergangenen Wochen kein gutes Bild abgab ("Was man gesehen hat, tat schon weh"), gilt es im ersten Schritt "kleine Brötchen zu backen und uns durch kleine Dinge Selbstvertrauen herausziehen. Es sollte eine positive Nervosität herrschen und das müssen wir am Wochenende auch auf dem Platz zeigen".

Zu seinen Gesprächen mit Arsenal-Kollege Özil sagte er: "Wir haben über Schalke gesprochen, aber nicht darüber, ob er auch zurückkommen will. Er kommt auch aus Gelsenkirchen und Schalke ist da natürlich ein Thema."

Sead Kolasinac: Die Vorstellung auf Schalke im Liveticker zum Nachlesen

Kolasinac über den Klassenerhalt:

"Ich glaube daran. Ich bin keiner, der auf Negativserien schaut und denke immer von Spiel zu Spiel. Die Aufgabe fängt für mich heute an, ich freue mich und habe eine Menge Energie. Diese Message will ich auch der Mannschaft mitgeben."

Kolasinac über Probleme auf Schalke:

"Was man gesehen hat, tat schon weh, wenn man die Mannschaft so sieht. Das ist aus der Ferne aber schwer zu beurteilen. Die Mannschaft hat die spielerische Qualität, in dieser Situation müssen wir kleine Brötchen backen und uns durch kleine Dinge Selbstvertrauen herausziehen. Das will ich auch im Training sehen."

Kolasinac über die Bedeutung von Christian Gross:

"Am Anfang hatte ich viel mit Jochen telefoniert, natürlich hat er mir dann erzählt, dass ein neuer Trainer kommt. Nach Gesprächen mit ihm war ich davon überzeugt, dass wir das hinbekommen."

Kolasinac über seine Position auf dem Platz:

"Ich fühle mich in der Dreier- und Viererkette sehr wohl, alles andere muss der Trainer entscheiden."

Kolasinac über den Zustand der Mannschaft:

"Das Wichtigste ist, dass wir kollektiv funktionieren, keiner darf Angst haben, das ist nie gut. Es sollte eine positive Nervosität herrschen und das müssen wir am Wochenende auch auf dem Platz zeigen."

Kolasinac über Gespräche mit Mesut Özil:

"Wir haben über Schalke gesprochen, aber nicht darüber, ob er auch zurückkommen will. Er kommt auch aus Gelsenkirchen und Schalke ist da natürlich ein Thema."

Kolasinac über seine Rolle bei Schalke:

"Ich habe die Spiele beobachtet und mir zuerst einmal selbst ein Bild von der Trainingsqualität machen. Ich versuche vorneweg zu gehen, das ist meine Art, die kann die Mannschaft gut gebrauchen."

Kolasinac: Schalke "ist mir sehr ans Herz gewachsen"

Kolasinac über seine Zeit bei Arsenal:

"Ich habe mich sportlich und menschlich weiterentwickelt. Die Premier League ist die beste Liga der Welt, im Team sind Spieler, die eine Menge geleistet haben in ihrer Karriere. Ich bin als Jugendlicher weggegangen und als Familienvater zurückgekehrt."

Kolasinac über eine mögliche Verlängerung der Leihe:

"Ich möchte mich auf diese Saison konzentrieren, es gilt so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Alles andere werden wir nach der Saison sehen."

Kolasinac über sein Verhältnis zum Verein:

"Sehr familiär. Ich habe hier den Sprung zur ersten Mannschaft geschafft, so etwas vergesse ich nicht. Der Verein ist mir sehr ans Herz gewachsen."

Kolasinac über seine Rolle als Hoffnungsträger und den Druck:

"Es ist ein positiver Druck, ich sehe es als Herausforderung, die ich aber nicht alleine schaffen kann. Wir müssen in den Spielen zusammenhalten und die Basics müssen vorhanden sein. Die versuche ich den Spielern mit meiner Einstellung zu übermitteln."

Kolasinac über die Inhalte der Gespräche mit Elgert:

"Ich möchte nicht ins Detail gehen, aber er ist für mich immer ein Ansprechpartner, wenn es mir nicht gut geht, wenn ich eine schlechte Phase habe. Dann sind die Schulterklopfer nicht mehr da. Er hat mich mental auf die Aufgabe eingestellt."

Kolasinac über seine Euphorie:

"Ich bin ein Mensch, der nicht gerne nach hinten schaut. Was hier passiert ist, das ist vorbei. Darüber möchte ich nicht mehr reden. Ich will der Mannschaft helfen, auf dem Platz Präsenz zeigen und Verantwortung übernehmen."

Kolasinac über seine letzten Wochen und Monate:

"Den Kontakt zum Verein habe ich nie verloren, zu Mitarbeitern und Physiotherapeuten. Die letzten Wochen waren spannend, ich hatte intensive Gespräche mit Jochen Schneider und Norbert Elgert. Er ist immer noch mein Mentor. Danach habe ich gesagt, dass ich das gerne machen würde. Im Sommer hat es noch nicht gepasst von meinem Verein her."

Kolasinac über seine Rückkehr:

"Ich freue mich riesig wieder auf Schalke zu sein und kann es kaum abwarten, gleich mit den Jungs auf dem Platz zu stehen."

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