Ryan Giggs, walisischer Nationaltrainer und einst Weltklasse-Flügelspieler in Diensten von Manchester United, hat den Vorwurf der Körperverletzung bestritten, nachdem er von der Polizei verhaftet worden war.
Wegen eines entsprechenden Verdachts war Giggs auf der Polizeistation Pendleton in Greater Manchester (England) in Polizeigewahrsam genommen worden. Wegen Berichten über Unruhen an einer Adresse in Worsley, Salford, war die Polizei am Sonntagabend dorthin gerufen worden.
Am Montag wurde der 46-Jährige gegen Kaution wieder freigelassen, die Polizei kündigte jedoch weitere Untersuchungen an. Ein Sprecher der Polizei in Greater Manchester bestätigte, dass bei dem Vorfall eine Frau in den 30ern leichte Verletzungen erlitt, eine Behandlung allerdings nicht nötig wurde.
Weiter heißt es in dem Bericht: "Ein 46-jähriger Mann wurde wegen des Verdachts eines tätlichen Angriffs verhaftet." Ein Sprecher von Giggs betonte nun, dass der frühere United-Star jegliche Vorwürfe zurückweist und bei den andauernden Untersuchungen in vollem Maße mit der Polizei kooperieren werde.
Am Dienstag hätte Giggs eigentlich Wales' Kader für das anstehende Testspiel gegen die USA sowie die beiden Nations-League-Partien gegen Irland und Finnland verkünden sollen. Der walisische Verband besätigte, dass dieser Termin abgesagt wurde.
Giggs hatte die Nationalelf seines Heimatlandes Anfang 2018 übernommen und die Qualifikation zur EM im kommenden Sommer erfolgreich gemeistert. Sollte das Turnier stattfinden, trifft Wales in Gruppe A auf Italien, die Türkei und die Schweiz.
Als Spieler legte Giggs einst eine famose Karriere hin, absolvierte 64 Länderspiele für Wales und war ein wichtiger Teil der Mannschaft von Manchester United, die unter Trainer Sir Alex Ferguson von 1992 bis 2013 den englischen Fußball dominierte.
Giggs holte 13 englische Meistertitel, gewann zweimal die Champions League, viermal den FA Cup sowie dreimal den Ligapokal. In 928 Pflichtspielen für die Red Devils gelangen ihm 161 Tore.
