"Indianer, die geglaubt haben, dass sie Häuptlinge sind": Rummenigge zählt Führungsspieler des FC Bayern an

WAS IST PASSIERT? Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge hat Kritik an vermeintlichen Führungsspielern des FC Bayern München geübt. Er hofft, dass Neuzugang Harry Kane schnell ein Leader der Mannschaft von Thomas Tuchel wird.

WAS WURDE GESAGT? "Wir haben in den letzten zwei Jahren ein bisschen die Hierarchie verloren", sagte er beim SportBild-Award in Hamburg. "Ich glaube, Harry wird dazu beitragen, dass die Hierarchie schnell zurückkommt. Dass wir dann ein paar wenige Häuptlinge haben. Aber auch einige Indianer, die vorher geglaubt haben, dass sie Häuptlinge sind."

WAS IST DER HINTERGRUND? Wen Rummenigge damit meinte, ließ er offen. Möglich aber, dass er sich mit seiner Kritik auf den Kreis der deutschen Nationalspieler um Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Serge Gnabry und Leroy Sané bezog. Auch die Franzosen-Fraktion um den bereits verkauften Lucas Hernández und den abwanderungswilligen Benjamin Pavard käme in Frage.

100-Millionen-Euro-Neuzugang Harry Kane soll unterdessen direkt eine wichtige Rolle im Führungskreis der Mannschaft einnehmen. Kapitän Manuel Neuer ist weiterhin verletzt, sein Stellvertreter Thomas Müller kommt gerade erst aus einer Verletzung. Die Binde trug zuletzt Kimmich.

DIE BILDER ZUR NEWS:

Karl Heinz Rummenigge Thomas Muller FC Bayern 2023Getty ImagesKarl-Heinz Rummenigge FC Bayern 2020gettyJOSHUA KIMMICH BAYERN MÜNCHENGetty Images
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