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Roberto Mancini neuer Nationaltrainer Italiens und stellt Mario Balotelli ein Comeback in Aussicht

Roberto Mancini ist der neue Trainer der italienischen Nationalmannschaft. Der 53-Jährige unterschrieb einen Zweijahresvertrag, der sich bei einer Qualifikation für die EM 2020 automatisch verlängert. Nachdem italienischen Fußball-Verband FIGC monatelang nach einem Nachfolger für Gian Piero Ventura gesucht hatte, wurde Mancini am Dienstag offiziell vorgestellt.

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Die Azzurri hatten sich nicht für die WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) qualifiziert. Zuletzt hatte Mancini den russischen Erstligisten Zenit St. Petersburg trainiert. Am Sonntag war die Auflösung seines Vertrags vom Klub bestätigt worden. 

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"Ich bin stolz, der neue italienische Nationaltrainer zu sein. Ich habe in der  U14-Nationalelf im Jahr 1978 debütiert. Für mich ist es das Schönste, Trainer der Azzurri zu sein. Ich danke all den Trainern, die mich unterstützt haben, wie Enzo Bearzot, Azeglio Vicini und Arrigo Sacchi", sagte Mancini.

Mancini: Italien soll bei der EM zu den Favoriten gehören

Bei einer offiziellen Pressekonferenz im Hauptquartier der Azzurri in Coverciano sagte der kommissarische Leiter des Fußball-Verbands FIGC, Roberto Fabbricini: "Mancini ist eine Person mit großer fußballerischer Kompetenz. Er hat einen unglaublichen Enthusiasmus und Drang, die Nationalmannschaft neu aufzubauen. Mancini, der ein großartiger Fußballer war, hat auch als Trainer viel Erfahrung."

Mancinis Begeisterung sei ausschlaggebend für dessen Berufung gewesen. Der neue Coach will die italienische Auswahl vor allem auf die EM 2020 vorbereiten. "Seit unzähligen Jahren gewinnen wir keine EM mehr. Ich möchte eine Person sein, die die Nationalelf auf das höchste Niveau führt. Es wird nicht einfach sein, wir müssen hart arbeiten, doch wir schaffen das", sagte Mancini.

Mancini deutet Balotelli-Rückkehr an - wird Pirlo Co-Trainer?

Hoffnung auf eine Nominierung darf sich nun auf wieder Mario Balotelli machen, der sein letztes Länderspiel bei der WM 2014 absolviert hat. "Wir werden sicherlich mit ihm sprechen und ihn wahrscheinlich auch einladen", kündigte Mancini an. "Er ist einer der Spieler, welche wir wieder in der Verfassung sehen wollen, in der sie bei der Europameisterschaft 2012 unter Cesare Prandelli waren."

Auch die Personalie Andrea Pirlo werde in naher Zukunft besprochen, so der 53-Jährige weiter. Der ehemalige Mittelfeldstratege gilt als Anwärter auf den Co-Trainerposten bei der italienischen Auswahl.

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