Rivaldo hat Vorwürfe gegen die Führungsebene des FC Barcelona erhoben. Es sei aus wirtschaftlicher Sicht nicht schlau gewesen, den abwanderungswilligen Lionel Messi (33) im Verein zu halten. "Die Klubführung hat einen Fehler gemacht, weil Messi nicht verkauft wurde, als er noch einen Vertrag hatte", beklagte der 48-Jährige im Gespräch mit der spanischen Zeitung Sport.
Stattdessen hätte sein Ex-Verein ähnlich vorgehen sollen wie Real Madrid, als Cristiano Ronaldo vor zwei Jahren für 117 Millionen Euro Ablöse zu Juventus Turin transferiert wurde. "Sie hätten etwas Ähnliches tun sollen wie Real Madrid mit Ronaldo. Die haben ihren Superstar verkauft und damit ungefähr 100 Millionen Euro verdient", betonte der Weltfußballer von 1999.
FC Barcelona - Rivaldo über drohenden Messi-Abschied: "Sehr schmerzhaft zu sehen"
Im jährlichen Finanzbericht beziffert der FC Barcelona seine Verbindlichkeiten auf rund 1,2 Milliarden Euro. Durch einen Transfer Messis hätte der Verein die fehlenden Einnahmen in der Corona-Pandemie zumindest teilweise auffangen können.
"Jetzt scheint ein Abgang von Messi unausweichlich", so Rivaldo, der hinzufügte: "Es ist sehr schmerzhaft zu sehen, dass ein so talentierter Spieler Barcelona ablösefrei verlassen wird, wenn der Verein gleichzeitig viele wirtschaftliche Probleme hat."
