Rio FerdinandGetty Images

Rio Ferdinand über die aktuelle Situation bei Manchester United: "Es ist mir peinlich"

TV-Experte Rio Ferdinand hat nach der Niederlage von Manchester United gegen den FC Burnley am Mittwoch zum Rundumschlag gegen die Führung des englischen Rekordmeisters ausgeholt und insbesondere die Transferstrategie seines Ex-Vereins hinterfragt.

"Wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen, dass es mir peinlich ist. Es ist beschämend, hier zu sein", sagte der 41-Jährige nach der Begegnung bei BT Sport. Er erklärte: "Es wurde gesagt, dass 700 Millionen für den Kader ausgegeben wurden, aber für was? Ich sehe das Geld nicht."

In der Premier League hat Manchester United nach 24 Spieltagen 30 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Liverpool. Zudem war das 0:2 gegen Burnley bereits die dritte Niederlage in den ersten vier Ligaspielen des neuen Jahres.

Ex-United-Legende Rio Ferdinand: "Das Geld wurde planlos ausgegeben"

"Das Geld wurde in den letzten Jahren planlos ausgegeben - was kann man dafür vorweisen? Das ist nicht zu verteidigen", donnerte Ferdinand. Die aktuelle Entwicklung bereitet ihm daher große Sorgen: "Es gibt nichts, was darauf hindeutet, dass die Grundlagen für die nächsten Jahre gelegt werden."

Phil Jones Manchester United 2019-20Getty Images

Der Verein dürfe sich nicht länger auf den Erfolgen der Vergangenheit ausruhen: "In den Schulen im ganzen Land gibt es Kinder, die keine Trikots von Manchester United mehr tragen werden. Sie werden wegen dem, was wir aktuell sehen, nicht mehr ins Stadion kommen und den Verein unterstützen wollen", legte Ferdinand den Finger in die Wunde.

"Ich sehe nicht, was als Nächstes kommt. Ich sehe keine klare Richtung, kein Ziel an der Wand", betonte der ehemalige Innenverteidiger, der deshalb ein schnelles Handeln von den verantwortlichen Personen fordert: "Die Leute im Vorstand müssen hinsehen. Sie müssen Änderungen vornehmen und einen Plan entwickeln."

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