WAS IST PASSIERT? Im Serie-A-Spiel zwischen Udinese Calcio und der AC Mailand (2:3) am Samstagabend ist es zu rassistischen Gesängen einiger Udine-Fans in Richtung Milan-Keeper Mike Maignan gekommen.
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DAZNWAS IST DER HINTERGRUND? Maignan hatte infolge der rassistischen Gesänge nach knapp einer halben Stunde zunächst das Gespräch mit dem Vierten Offiziellen und dem Schiedsrichter gesucht und sich beim Unparteiischen-Team beschwert. Als es wenig später erneut zu rassistischen Beleidigungen in seine Richtung kam, verließ der 28-jährige Franzose wütend das Spielfeld und ging in die Kabine, seine Teamkollegen folgten ihm.
Das Spiel war daraufhin für rund fünf Minuten unterbrochen, ehe die Milan-Spieler wieder zurück auf den Rasen kamen. Dann wurde die Partie beim Stand von 1:0 für die AC fortgesetzt. Zudem wurde eine Warnung an die Zuschauer ausgesprochen, dass es bei erneuten rassistischen Vorfällen zu einer dauerhaften Unterbrechung des Spiels kommen würde.
WAS WURDE GESAGT? Maignan sagte Sky Italia: "Beim ersten Abstoß habe ich den Ball geholt und habe gehört, wie sie "Affe" zu mir gesagt haben. Aber ich habe nichts gesagt. Sie haben weitergemacht, deshalb habe ich um Hilfe von der Bank gebeten. Dann habe ich gesagt 'So können wir nicht Fußball spielen'. Das ist ja nicht das erste Mal, das mir oder einem anderen Spieler das passiert. Sowas muss allen klar gemacht werden. Die Fans kommen ins Stadion, um zu jubeln, um zu buhen - aber sowas sollte im Fußball nicht passieren. Alle aus meiner Mannschaft haben mich unterstützt. Wir sind dann wieder auf den Platz gegangen und wollten das Spiel noch mehr gewinnen. Die richtige Antwort war, dass wir gewonnen haben."



