Juventus Turins Offensivspieler Paulo Dybala hat offenbart, dass sein Verhältnis zu Ex-Argentinien-Trainer Jorge Sampaoli während der WM 2018 extrem zerrüttet war. Man habe das gesamte Turnier über nicht miteinander kommuniziert.
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"Ich sprach mit ihm, als er nach Turin kam, um mir zu sagen, dass ich für die WM nominiert werde. Aber vom ersten Tag des Trainingslagers an bis zum letzten Tag sprachen wir gar nicht mehr", sagte Dybala gegenüber Fox Radio und ergänzte: "Wir fuhren schließlich sogar nach Hause, ohne uns voneinander zu verabschieden."
Argentinien: Dybala spielte bei WM 2018 lediglich 22 Minuten
Dybala kam bei der WM in Russland, bei der die Argentinier haarscharf am Aus in der Vorrunde vorbeischrammten, lediglich 22 Minuten im zweiten Gruppenspiel gegen Kroatien (0:3) zum Einsatz. Nach einem 3:4 gegen den späteren Weltmeister Frankreich war für die Albiceleste im Achtelfinale dann Endstation.
Aufgearbeitet habe er seine Beziehung zu Sampaoli, der den Trainerstuhl Argentiniens nach dem WM-Aus räumte, bis dato nicht: "Ich denke nicht daran, ihn zu fragen, warum er nicht mit mir gesprochen hat", betonte Dybala. "Es lief schlecht für uns und auch für ihn persönlich war die Situation nicht einfach."
Dybala, der insgesamt bei 23 Länderspieleinsätzen für Argentinien steht, hat eine komplizierte Saison bei Juve hinter sich. Unter dem neuen Trainer Maurizio Sarri darf sich der 25-Jährige aber wohl Hoffnung auf eine gewichtigere Rolle im Team des italienischen Meisters machen.
Sampaoli übernahm indes rund vier Monate nach seinem Aus bei der Albiceleste im Dezember 2018 den brasilianischen Topklub FC Santos. Dort steht er noch bis Ende 2020 unter Vertrag.


