Abwehrspieler Pablo Mari von Serie-A-Klub AC Monza ist am Donnerstag im Einkaufszentrum Milanofiori di Assago im Süden von Mailand niedergestochen worden. Nach Informationen von GOAL und SPOX wurde er per Hubschrauber ins Niguarda-Krankenhaus eingeliefert und ist bei Bewusstsein.
Ein 46-jähriger Italiener, der bereits von den Carabinieri festgenommen wurde, soll ein Messer aus den Auslagen des Supermarktes genommen und sechs Menschen niedergestochen haben. Einer davon ist Mari, der im Oberkörper getroffen worden sein soll, sich aber angeblich nicht in Lebensgefahr befindet.
Vier der sechs Verletzten sollen sich aber in einem ernsten Zustand befinden, ein Mitarbeiter des Supermarkts ist inzwischen verstorben. Mehrere Krankenwagen waren vor Ort.
Mari ist aktuell vom FC Arsenal an Monza ausgeliehen. Die Italiener besitzen für ihn eine Kaufoption, die zu einer Kaufpflicht wird, falls der Aufsteiger die Klasse hält.
Arsenal hat sofort mit dem Berater Pablo Maris Kontakt aufgenommen und bemüht sich darum, weitere Informationen zu erhalten. "Ich weiß, dass Edu (Arsenals Sportdirektor, Anm. d. Red.) in Kontakt mit seinen Verwandten steht. Es scheint ihm gut zu gehen", sagte Arsenal-Trainer Mikel Arteta nach dem Europa-League-Spiel der Gunners in Eindhoven.
Monzas Klubboss Adriano Galliani sagt TG2: "Mari ist nicht in Lebensgefahr. Er hat Verletzungen an seinen Muskeln, aber nicht an den lebenswichtigen Organen." In einem offiziellen Statement des Klubs schrieb Galliani: "Lieber Pablo, wir sind alle hier für Dich und Deine Familie. Wir lieben Dich. Kämpfe weiter, so wie Du es sonst auch machst. Du bist ein Kämpfer, deshalb wirst Du bald wieder gesund."



