Ein Tattoo mit 14, ein Tor mit 27: Giovanni Simeones Champions-League-Traum wird gegen Liverpool wahr

Giovanni Simeone ließ sich im Alter von 14 Jahren das Champions-League-Logo auf sein Handgelenk tätowieren. Am Mittwochabend gab er dann sein Königsklassen-Debüt für Napoli gegen den FC Liverpool. Und tatsächlich sollte der Sohn des Atlético-Trainers gleich sein erstes Tor in der Königsklasse erzielen - nach nur drei Minuten auf dem Platz.

Sein Jubel fiel emotional aus, Simeone Junior schien den Tränen nahe und küsste das Logo auf seinem Handgelenk. Nach dem Spiel sagte der heute 27-Jährige: "Ich war 14 Jahre alt, mein Traum war immer, Champions League zu spielen, von Anfang an. Zwölf Jahre später bin ich hier."

Diese romantische Geschichte nahm so richtig mit dem Tattoo ihren Lauf, zu dem der Angreifer sagte: "Ich habe mir dieses Tattoo stechen lassen, weil ich davon geträumt habe, so weit zu kommen, ein Tor zu schießen und diesen Ball zu küssen. Es war aufregend. Jedes Mal, wenn ich dieses Tattoo als Kind gesehen habe, habe ich von diesem Moment geträumt. Ich habe viel gemacht, um hierher zu kommen, und jetzt bin ich hier."

Vater Diego Simeone: "Giovanni macht mich sehr glücklich"

Atlético-Trainer und Vater Diego Simeone fand im Anschluss nur positive Worte für seinen Sohn und sagte: "Giovanni macht mich sehr glücklich, er hat sehr hart gearbeitet, um die Champions League zu erreichen. Er ist in einer Mannschaft, die viel angreift, und das tut ihm aufgrund seiner Eigenschaften gut."

Übrigens war es eine großartige Nacht für beide Simeones. Während Giovanni der SSC Neapel zu einem bemerkenswerten 4:1-Sieg verhalf, führte Diego Atlético Madrid zu einem Last-Minute-Sieg gegen Porto, dank Antoine Griezmanns Kopfballtor in der 11. Minute der Nachspielzeit.

Und für den 27-jährigen Napoli-Stürmer dürfte die Erfolgsgeschichte nun weitergehen. Denn es war eine Verletzung von Victor Osimhen in der ersten Halbzeit, die Simeone die Chance gab, sein Champions-League-Debüt zu geben.

Abhängig von der Schwere der Verletzung seines Teamkollegen könnte der Argentinier in den kommenden Wochen und Monaten noch deutlich mehr Spielzeit bekommen, als es bisher der Fall war. Das Tattoo aus der Jugend beschert Giovanni Simeone somit möglicherweise noch weitere magische Champions-League-Abende.

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