WAS IST PASSIERT? Während des WM-Gruppenspiels Deutschlands gegen Spanien haben einige Fans auf der Tribüne mit Fotos und Zeichnungen, die Mesut Özil zeigen, protestiert. Gleichzeitig hielten sich einige, in Anlehnung an die Geste des DFB-Teams vor dem ersten Gruppenspiel gegen Japan, den Mund zu.
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Imago ImagesWAS IST DER HINTERGRUND? Das DFB-Team hatte gegen Japan gegen das Verbot der "One Love"-Binde durch die FIFA ein Zeichen gesetzt. Die Mannschaft wolle sich nicht den Mund verbieten lassen, war das Bild, das sie vermitteln wollte.
Auf einigen Social-Media-Kanälen waren das Team und auch der Deutsche Fußball-Verband (DFB) für die Aktion allerdings international auch kritisiert worden. Dem DFB war vorgeworfen worden, die Meinung von Nationalspieler Mesut Özil zur Unterdrückung der muslimischen Volksgruppe der Uiguren in China nicht akzeptiert und dem Offensivspieler nicht nur den Mund verboten zu haben, sondern ihn deshalb auch aus der Nationalmannschaft geworfen zu haben.
Özil war nach der WM 2018 aus der Nationalmannschaft zurückgetreten, nachdem er in einigen Medien zum Sündenbock für das frühe Scheitern in Russland verantwortlich gemacht worden war. Danach warf Özil dem damaligen DFB-Präsident Reinhard Grindel Rassismus vor.