Per Mertesacker hat verraten, warum er im Sommer 2006 nicht zum FC Bayern München, sondern zu Werder Bremen gewechselt ist. "Ich habe es damals vielleicht auch nicht gemacht, weil meine Oma sagte: 'Bayern geht gar nicht.' Sie ist vorher verstorben. Irgendwas kriegst du immer mit von deinen Eltern und Großeltern", sagte der ehemalige Nationalspieler im Phrasenmäher-Podcast der Bild.
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"Ich spielte damals in Hannover und hatte diverse Angebote, unter anderem - wie mir berichtet wurde - von Hamburg, Bremen und Bayern München. Ich war damals ja schon Nationalspieler, und Bayern wollte ganz gerne die komplette Nationalmannschaft stellen. Aber Bremen hatte damals mit Tim Borowski, Torsten Frings, Miroslav Klose und Frank Baumann auch einen Block in der Nationalmannschaft", so Mertesacker weiter: "Das hat mir einfach mehr imponiert. Wahrscheinlich auch, weil ich mit 20, 21 noch zuhause gewohnt habe. Die Familie war noch so halb in der Nähe. Das war mir einfach lieber."
Per Mertesacker: "Würde mir das Angebot hundertprozentig anhören"
Der Schritt nach Bremen sei zwar "der richtige" gewesen, so Mertesacker, rückblickend hätte er aber anders gehandelt."Ob ich es jetzt machen würde? Ich würde mir das Angebot hundertprozentig anhören. Ich bin nie Deutscher Meister geworden. Wäre ich nach München gegangen, hätte ich es sicher geschafft", erklärte der DAZN-Experte.
Werder hatte seinerzeit 4,7 Millionen Euro für die Dienste des 104-fachen Nationalspielers an Hannover gezahlt. Fünf Jahre später zog Mertesacker zu Arsenal weiter. 2018 beendete er dort seine aktive Karriere. Seitdem ist er bei den Gunners Leiter der Nachwuchsabteilung.
