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Max Kruse erklärt Fenerbahce-Wechsel: "Wenn es nur ums Geld gegangen wäre, dann wäre ich jetzt in China"

Ex-Nationalspieler Max Kruse hat sich nicht aufgrund von finanziellen Aspekte für einen Transfer zu Fenerbahce entschieden, sondern dabei vielmehr auf sein Gefühl gehört.

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"Wirtschaftliche Dinge spielen bei jedem Menschen eine Rolle. Aber wenn es nur darum gegangen wäre, dann wäre ich jetzt im Reich der Mitte", sagte Kruse im Gespräch mit dem kicker.

Demnach waren andere Gründe ausschlaggebend, warum Kruse den SV Werder Bremen nach einer ordentlichen Saison (zwölf Tore, 14 Assists) verließ, um nun seine Schuhe in Istanbul schnüren zu können.

"Bremen zu verlassen, war keine Entscheidung gegen Werder, sondern eine Entscheidung für mich selbst. Ich möchte einfach meinen Horizont erweitern und versuchen, mich in einem anderen Land zu beweisen - wie ich es in den letzten 13 Jahren in Deutschland geschafft habe", so der Ex-Freiburger.

Kruse über Fener-Wechsel: "Habe mir viel Zeit gelassen"

Dass Fenerbahce nach einer Horror-Saison 2018/19 in der neuen Spielzeit nicht im europäischen Wettbewerb mit dabei ist, ist für den Offensivspieler kein Argument: "Ich hätte durchaus die Möglichkeit gehabt, mich für ein Team zu entscheiden, das kommende Saison europäisch spielt. Für mich muss aber mehr stimmen, als nur die Gegenwart. Ich habe mir viel Zeit gelassen und auf mein Gefühl gehört. Und ich bin mir sicher, mit Fenerbahce noch einige internationale Spiele bestreiten zu dürfen in den nächsten Jahren."

Max Kruse unterzeichnete in Istanbul einen Kontrakt bis 2022. Vergangene Woche hatte der 14-fache Nationalspieler seinen ablösefreien Transfer bekanntgegeben. Zuletzt sorgte der Wechsel des 31-Jährigen für große Diskussionen.

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