Herrmann Hummels, Vater von BVB-Star Mats Hummels, hat über das Telefonat mit seinem Sohn nach dessen Ausbootung bei der DFB-Elf im März 2019 gesprochen. "Er ruft relativ schnell nach dem Training an - und das verheißt normal nichts Gutes. Und ich frage: Bist du verletzt? Und er sagt: Es ist schlimmer", erinnerte sich Hummels Senior laut den Ruhr Nachrichten bei Sky.
Demnach könne man es sich nicht vorstellen, "wie schwerwiegend so eine Nachricht, dass man nicht mehr für die Nationalmannschaft spielen soll, ist", erklärte der 61-Jährige, der bis 2012 beim FC Bayern als Jugendkoordinator tätig war und heute seinen Sohn als Berater vertritt.
BVB - Hummels nach DFB-Aus: "Das lässt mich alles andere als kalt"
Hummels selbst hatte nach der Entscheidung des Bundestrainers Joachim Löw von einer "sportlich schwer nachvollziehbaren Entscheidung" gesprochen und sich von der Art und Weise seines DFB-Aus enttäuscht gezeigt. Auf Twitter schrieb der Innenverteidiger: "Das lässt mich alles andere als kalt, weil ich es geliebt habe, für Deutschland zu spielen."
In den vergangenen Monaten wurden die Rufe nach einer Rückkehr Hummels‘ in die Nationalelf immer lauter, doch Löw erklärte bereits mehrfach, dass dies "kein Thema" sei. Während die Defensive der DFB-Elf zuletzt wackelte, ist Hummels beim BVB ein wichtiger Leistungsträger.
So stand der 31-jährige Abwehrchef bislang in elf von zwölf Saisonspielen in der Startformation und avancierte dabei mit drei Treffern sogar zum Torjäger. In fünf Partien trug Hummels zudem die Kapitänsbinde.


