Heute Nachmittag (10. Dezember 2022) um 16 Uhr (deutsche Zeit) treten Marokko und Portugal im Viertelfinale gegeneinander an. Angepfiffen wird das Spiel der WM 2022 im Al-Thumama-Stadion in Doha.
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Vor der WM hatten wahrscheinlich nur wenige Leute Marokko als ein Team auf dem Schirm, das ungeschlagen bis in das Viertelfinale vorstoßen kann. Als einzige Mannschaft, die aus Afrika noch dabei ist, hat die Truppe um Achraf Hakimi, Noussair Mazraoui und Hakim Ziyech einen ganzen Kontinent hinter sich. Diese Unterstützung werden sie auch brauchen, denn mit Portugal wartet kein einfacher Gegner im Viertelfinale.
Die Portugiesen konnten selbst ohne Cristiano Ronaldo einen furiosen 6:1-Sieg gegen die Schweiz im Achtelfinale feiern. Für den mehrmaligen Weltfußballer ist es die letzte Chance endlich den WM-Titel mit seinem Land zu gewinnen. Für wen die WM-Reise schließlich im Halbfinale weitergeht, erfahren wir dann ab 16 Uhr.
GOAL liefert Euch alle wichtigen Infos zur Übertragung des Viertelfinals im TV und LIVE-STREAM.
Marokko vs. Portugal: Die Eckdaten zum Spiel
| Begegnung | Marokko vs. Portugal |
| Wettbewerb | WM-Viertelfinale |
| Anpfiff | 10. Dezember - 16:00 Uhr |
| Spielort | Al-Thumama-Stadion (Doha) |
Marokko vs. Portugal: Wo läuft das Spiel im TV?
Ihr könnt die kompletten 90 Minuten der Partie zwischen Marokko und Portugal heute im TV sehen. Verantwortlich für die Übertragung sind sowohl das ZDF als auch MagentaTV.
GettyMarokko vs. Portugal: Die TV-Übertragung im ZDF
Zuständig für die Free-TV-Übertragung ist dieses Mal das ZDF. Dort könnt Ihr ab 15:05 Uhr die Vorberichterstattung zum Spiel mit Moderatorin Kathrin Müller-Hohenstein sehen. Als Experten sind wieder die Ex-Nationalspieler Christoph Kramer und Per Mertesacker mit von der Partie.
Um 16:00 Uhr empfängt Euch dann pünktlich zum Anpfiff Kommentator Béla Réthy,
Marokko vs. Portugal: Die Partie bei MagentaTV sehen
Wie schon erwähnt, zeigt auch der Pay-TV-Sender MagentaTV das Spiel zwischen Marokko und Portugal. Der Bezahlsender ist übrigens auch der einzige Ort, an dem Ihr alle Spiele der WM verfolgen könnt.
Dafür müsst Ihr dann aber bezahlen. Wie bei jedem Bezahlsender, ist das Zusehen auch bei MagentaTV nicht umsonst. Der Pay-TV-Sender der Telekom bietet Euch aktuell die ersten sechs Monate kostenlos an. Sobald dieser Zeitraum verstrichen ist, müsst Ihr zehn Euro pro Monat zahlen. Insgesamt läuft das Abo über 24 Monate.
Dafür erhaltet Ihr dann Zugriff auf die Übertragungen aller WM-Spiele und alle anderen Inhalte die MagentaTV noch zu bieten hat. Der Anstoß erfolgt natürlich auch bei MagentaTV um 16:00 Uhr. Wenn Ihr dann über ein Abo verfügt, könnt Ihr das ganze Spiel dort live verfolgen.
Mehr Infos zum Bezahlsender findet Ihr noch einmal hier.
GettyMarokko vs. Portugal: Der LIVE-STREAM zum Spiel
Sowohl das ZDF als auch MagentaTV haben einen LIVE-STREAM für Euch im Angebot.
Marokko vs. Portugal: Der LIVE-STREAM beim ZDF
Der LIVE-STREAM des ZDF ist ganz einfach mit diesem Link zu finden. Ihr braucht nur um 16 Uhr draufklicken und seid schon live dabei. Bezahlen müsst Ihr für den STREAM selbstverständlich nichts, allerdings braucht Ihr ein internetfähiges Gerät dafür, als z.B. ein Tablet oder einen Smart-TV.
Marokko vs. Portugal: Mit MagentaTV zum LIVE-STREAM
Den LIVE-STREAM von MagentaTV findet Ihr auf der Website des Bezahlsenders, nachdem Ihr Euch dort mit euren Zugangsdaten angemeldet habt. Diese Zugangsdaten erhaltet Ihr allerdings nur, wenn Ihr auch ein Abo abschließt.
Ihr seht also, kostenlos zusehen könnt Ihr bei MagentaTV weder im TV noch per LIVE-STREAM. Wer sich noch einmal genauer informieren will, der kann das hier tun.
GettyMarokko vs. Portugal: Der Vorbericht
Die "Löwen" aus Kamerun zähmte Englands Gary Lineker 1990 mit einem Elfmeter in der Verlängerung, Senegal scheiterte 2002 durch ein Golden Goal an der Türkei - und für das Viertelfinal-Aus von Ghana brauchte es 2010 neben der Hand von Luis Suarez gar ein Elfmeterschießen: Die afrikanischen Teams waren schon dreimal extrem nah dran. Marokko will jetzt bei der WM in Katar die Tür zum Halbfinale endgültig eintreten.
"Etwas Großes mit seinem Land zu erreichen - es gibt nichts Schöneres", sagte der ehemalige Dortmunder Achraf Hakimi vor dem Viertelfinale gegen Cristiano Ronaldos Portugiesen am Samstag (16 Uhr MEZ/ZDF und MagentaTV). Als erstes Team aus Afrika und der arabischen Welt könnten die "Löwen vom Atlas" unter die Top vier der WM vorstoßen.
"Wir fühlen den positiven Vibe, auch in den Sozialen Netzwerken. Ein ganzer Kontinent und auch große Teile der arabischen Welt stehen hinter uns, das ist fantastisch", sagte Trainer Walid Regragui am Freitag: "Portugal ist der Favorit. Aber wir waren auch gegen Spanien der Underdog. Wir wollen etwas Historisches schaffen."
Ex-Weltmeister Cafu erkannte "eine großartige Gelegenheit, die europäische Dominanz zu brechen". Dabei hofft ganz Marokko gegen Portugal auf ein Deja-vu - denn 1986 gelang gegen denselben Gegner der bis zu dieser WM größte Erfolg der Verbandsgeschichte. Die Nordafrikaner siegten damals im letzten und entscheidenden Gruppenspiel dank eines Doppelpacks von Abderrazak Khairi mit 3:1 und zogen ins Achtelfinale ein.
"Niemand hat an uns geglaubt, aber wir haben es geschafft", erzählte Khairi der Nachrichtenagentur AFP rückblickend. Und so könne es nun auch wieder laufen. "Im Fußball gibt es nichts Unmögliches", führte der marokkanische Volksheld aus: "Die Mission wird nicht leicht sein. Aber gegen Portugal kann Marokko für eine Überraschung sorgen." Vor allem, wenn der Weltranglisten-22. defensiv weiter so stabil steht.
Seit der Amtsübernahme von Regragui im September kassierten die "Löwen vom Atlas" in sieben Partien nur einen Gegentreffer per Eigentor gegen Kanada (2:1), im Elfmeterschießen gegen Spanien war Keeper Bono nicht zu überwinden. Die Aufopferungsbereitschaft beim Verteidigen ist enorm. Doch ausgerechnet vor dem größten Spiel der Historie geht die Defensive am Stock. Einige Spieler seien "krank und angeschlagen", sagte Regragui.
Die Star-Außenverteidiger Hakimi (Oberschenkel) und Noussair Mazraoui (Becken) dürften aber rechtzeitig fit werden. Auch bei Abwehrchef Romain Saiss (Oberschenkel) und dem mit dem FC Liverpool in Verbindung gebrachten Sechser Sofyan Amrabat (Rücken) deutet sich eine Punktlandung an. Für Innenverteidiger Nayef Aguerd ist nach seiner Knieverletzung aus dem 120-minütigen Kampf gegen Spanien die Zeit wohl zu knapp, als Ersatz steht Jawad El Yamiq parat.
Unabhängig vom Personal will sich der Außenseiter weiter von seinen euphorisierten Fans tragen lassen. "Der Fußball in Marokko ist verrückt, alle leben für den Fußball", schwärmte Außenstürmer Sofiane Boufal. Es gehe darum, die Menschen in der Heimat weiter "glücklich" zu machen. Und zwar damit, was Kamerun, dem Senegal und Ghana nicht gelang: dem ersten afrikanischen Sieg in einem WM-Viertelfinale. (SID)
Marokko vs. Portugal: Der LIVE-TICKER von GOAL
Wenn Ihr auch von unterwegs aus immer up to date sein wollt, was das Spielgeschehen angeht, dann können wir Euch den LIVE-TICKER von GOAL ans Herz legen. Dort bekommt Ihr sofort mit, wenn auf dem Rasen etwas passiert.
Marokko vs. Portugal: Die Aufstellungen der Teams
Aufstellung Marokko: Bounou - Hakimi, Saïss, El Yamiq, Attiat Allah - Amrabat - Ounahi, Amallah - Ziyech, En-Nesyri, Boufal. - Trainer: Regragui.
Aufstellung Portugal: Diogo Costa - Dalot, Pepe, Dias, Guerreiro - Neves, Otávio - B. Fernandes, Bernardo Silva, João Félix - G. Ramos. - Trainer: Santos.


