Manchester Uniteds Geschäftsführer Richard Arnold hat das Interesse des englischen Rekordmeisters an Barcelona-Star Frenkie de Jong bestätigt. "Der Trainer will ihn und sie haben schon zusammengearbeitet. Das ist ein toller Spieler", sagte Arnold bei einem Fantreffen der Red Devils.
Uniteds neuer Teammanager Erik ten Hag und de Jong arbeiteten einst erfolgreich bei Ajax Amsterdam zusammen, ehe er der Mittelfeldstratege 2019 für 86 Millionen Euro Ablöse zu Barca wechselte. Dort steht er noch bis 2026 unter Vertrag, darf den Klub aber wegen der finanziellen Schwierigkeiten der Katalanen vorzeitig verlassen.
Manchester United: Arnold kritisiert Transferpolitik
Aktuell laufen also die Verhandlungen zwischen den Vereinen. Laut Telegraph bietet United dabei rund 65 Millionen Euro, während Barca in etwa jene Summe vorschwebt, die man für den 25-Jährigen einst an Ajax überwies.
De Jong könnte also der nächst teure Neuzugang in Manchester sein. Seit Jahren ist Uniteds Transferpolitik Ziel von Kritik und Spott. In bemerkenswerter Weise kritisierte Arnold daher auch seinen eigenen Klub: "Wir haben eine Milliarde Pfund für Spieler ausgegeben – mehr als jeder andere in Europa. Mir gefällt es gar nicht, wo wir gerade stehen. Das beschäftigt mich und ich überlege, wie wir das für die Zukunft auf die Reihe kriegen. Tatsache ist: Wir haben verdammt nochmal Geld verbrannt."
Arnold, der seinen Posten im Januar vom stark in der Kritik stehenden Ed Woodward übernommen hatte, ergänzte, United habe sein Geld "historisch nicht gut" ausgegeben, finanzielle Mittel seien "verprasst" worden: "Wir können eben nicht zum Trainingsplatz gehen und sagen: "Zeig mir die Milliarde!'"




