Manchester United muss sich in dieser Saison für die Champions League qualifizieren, wenn der Klub eine ernsthafte Chance haben will, im kommenden Sommer Jadon Sancho von Borussia Dortmund zu verpflichten.
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Im abgelaufenen Sommer hatten sich die Red Devils dazu entschieden, sich nicht konkreter um den englischen Nationalspieler zu bemühen und stattdessen mit Aaron Wan-Bissaka und Harry Maguire die Abwehr zu verstärken und außerdem Daniel James von Swansea City zu holen.
Auch Mandzukic und Eriksen stehen auf dem United-Wunschzettel
Die drei Neuzugänge haben bei United durchaus eingeschlagen, aber Trainer Ole Gunnar Solskjaer hat bereits verkündet, dass auch im Winter etwas auf dem Transfermarkt passieren soll: Der Plan von Man United ist es, einen Stürmer zu holen. Als Top-Favorit gilt dabei Mario Mandzukic von Juventus Turin, der für rund zehn Millionen Euro zu haben sein dürfte. Auch Spurs-Spielmacher Christian Eriksen steht nach wie vor auf der Wunschliste des Vereins, wäre aber für die Zentrale und nicht für die Baustellen in der Offensive eingeplant.
Gleichzeitig plant United auch schon den kommenden Sommer, in dem sich Solskjaer weiter um talentierte englische Spieler bemühen möchte - und das größte Talent von der Insel ist dabei Jadon Sancho, der bei Borussia Dortmund nicht nur einen Stammplatz sicher hat, sondern regelmäßig glänzt. In dieser Saison kommt der Flügelspieler bislang auf vier Tore in acht Pflichtspielen für den BVB. Solskjaer sieht Sancho als deutliches Upgrade im Vergleich zu den bisherigen Alternativen Jesse Lingard und Juan Mata.
GettyUm Sancho aber tatsächlich von den Dortmundern loseisen zu können, müsste Manchester mehr als 110 Millionen Euro auf den Verhandlungstisch legen, denn der BVB ist auf das Geld nicht unbedingt angewiesen. Bei einem guten Angebot dürften sich die Schwarz-Gelben jedoch verkaufsbereit zeigen. Die Transfersumme ist für das finanzstarke United kein großes Problem. Darüber hinaus hat Klub-Boss Ed Woodward angekündigt, dass er den Kader von Trainer Solskjaer mit einigen Transfers verstärken möchte.
Kein Champions-League-Fußball in Manchester?
Der Knackpunkt für Manchester dürfte aber sein, dass Sanchos Umfeld überhaupt nicht davon überzeugt ist, dass ein Wechsel zu United die Karriere des Flügelspielers entscheidend voranbringen würde. Das Gehalt wäre zwar durchaus ansehnlich, doch die Berater sehen United im Weltfußball eher auf dem absteigenden Ast. Der Abwärtstrend, der mit dem Abgang von Trainer Sir Alex Ferguson einsetzte, ist allem Anschein nach erst einmal nicht aufzuhalten.
Dortmund und andere an Sancho interessierte Klubs haben damit einen Vorteil im Vergleich zu United, denn diese Klubs können ihm aller Voraussicht nach auch für die kommende Saison Champions-League-Fußball anbieten. Das Team aus Manchester tut sich hingegen schwer, unter Trainer Solskjaer in die Gänge zu kommen.




