GERMANY ONLY: LUCAS HÖLER FREIBURGImago

Lucas Höler der Bayern-Schreck: "Können nicht viele von sich behaupten"


HINTERGRUND

Ein klein wenig Stolz war aus der Stimme von Lucas Höler auch unter der Woche noch herauszuhören. "Ganz oft kam die Frage, ob ich jetzt der neue Bayern-Schreck sei", berichtete der Angreifer des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg von den Interviews nach der Partie gegen Bayern München: "Und ein bisschen scheint mir Bayern ja irgendwie wirklich zu liegen. Es können nicht so viele von sich behaupten, dass sie zwei Mal gegen die Bayern getroffen haben."

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Tatsächlich gelang Höler dieses Kunststück gegen den deutschen Rekordmeister im Hin- und Rückspiel der laufenden Saison. Zudem waren beide Tore von großer Bedeutung für den Sport-Club. Schließlich sicherten sie der Mannschaft von Kulttrainer Christian Streich zweimal einen Punkt (beide 1:1).

Streich über Höler: "Unglaublich"

Zwei Unentschieden gegen die Bayern holten die Freiburger zuletzt in der Spielzeit 1996/1997. Mit seinen beiden Toren schaffte Höler außerdem den Sprung in die Freiburger Fußball-Geschichtsbücher. In beiden Saisonspielen hatte zuvor noch kein SC-Profi gegen das Starensemble von der Isar getroffen.

"Das ist schon ein Traum", sagte Höler - der sich nicht nur wegen seiner Tore des Lobes von Streich sicher sein konnte. "4. Liga, 3. Liga, 2. Liga, 1. Liga - und immer passt Lucas sich an. Das ist unglaublich", sagte der Coach über den 24-Jährigen.

Hölers Werdegang: Schritt für Schritt in die erste Liga

In der Tat machte Höler in seiner bisherigen Karriere immer einen Schritt nach dem anderen. Der gebürtige Niedersachse wechselte im Alter von 18 Jahren vom unterklassigen Blumenthaler SV zum Regionalligisten VfB Oldenburg. Nach einer Saison mit neun Treffern wurde er vom FSV Mainz 05, dem Gegner des SC am Freitagabend zum Auftakt des 28. Spieltags, abgeworben und durfte zwei Jahre in der U23 des Bundesligisten in der 3. Liga spielen.

LUCAS HÖLER FREIBURGGetty Images

2016 folgte dann der nächste Wechsel - und wieder ging es eine Liga nach oben. Nach anderthalb Jahren beim Zweitligisten SV Sandhausen folgte der abermalige Schritt eine Liga höher. Seit dem 1. Januar 2018 steht Höler nun beim SC unter Vertrag.

Vor allem an seine Zeit in Mainz unter den Fittichen des mittlerweile zum Profi-Coach aufgestiegenen Sandro Schwarz denkt Höler gerne zurück. "Ich habe dort unter meinem damaligen U23-Trainer Sandro Schwarz richtig viel gelernt", äußerte Höler, der mit FSV-Innenverteidiger Alexander Hack gut befreundet ist: "Wir schreiben uns oft."

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